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Das Drama eines ungelebten Lebens entfaltet sich in der fiktiven Provinzstadt Sárszeg, die fernab der glanzvollen Donaumonarchie liegt. Hier erleben die Eheleute Vajkay ein unerwartetes Ereignis: Ihre Tochter, liebevoll 'Lerche' genannt, ist zur Sommerfrische bei Verwandten und lässt die betagten Eltern allein. Das Haus erscheint ihnen öde und leer ohne die geliebte Tochter. Widerwillig beschließen sie, ein Restaurant zu besuchen, da die gewohnte Hilfe im Haushalt fehlt. Zu ihrer Überraschung finden sie Gefallen am Essen und an der Gesellschaft. Dieses Experiment wird wiederholt, und allmählich tauchen sie wieder in das Leben der Kleinstadt ein, von dem sie sich lange abgeschottet hatten. Währenddessen verbringt Lerche, das unansehnliche Mauerblümchen, freudlos ihre Ferien und schreibt lange Briefe an ihre Eltern, anstatt sich zu amüsieren. Mit feiner Ironie schildert Kosztolányi den unerwarteten Aufbruch der Daheimgebliebenen. Für einen bestürzenden Moment erkennen die Eltern, wie sehr ihnen die Tochter zur Last geworden ist, und dennoch sehnen sie den Tag herbei, an dem 'ihr kleiner Vogel' zurückkehrt. So wird das Drama familiärer Abhängigkeiten schonungslos und zugleich leichtfüßig dargestellt.
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Lerche, Dezső Kosztolányi
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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