ZwischenZeiten

Meer over het boek

Wilder Götter Gesang und gute Droge — „ZwischenZeiten”, eine Anthologie der Wesermarsch, ist inspiriert von Curt Querner, der in seinen Tagebüchern die Faszination der Übergangszeiten Frühjahr und Herbst festhielt. Diese Zeiträume, wie November/Dezember und Februar/März, zogen ihn hinaus in die Natur, wo er mit Staffelei und Malzeug die Veränderungen erlebte: „Gesang eines wilden Gottes!” beschreibt er stürmische Tage und die Wunder der Natur. Die Anthologie reflektiert die Zwischenzeit des „Todes der Natur” und das Kitzel des Wartens in Ungewissheit, während sie auch die existenzielle Spannung zwischen Leben und Tod thematisiert. Die Beiträge zeugen von der Vielfalt der Kulturen in unserer globalisierten Welt, mit Autoren aus Amerika, Bulgarien, Österreich, Frankreich, Italien, der Schweiz und Deutschland. Besonders bemerkenswert ist die starke Beteiligung von Schriftstellern aus der Wesermarsch, die sich in der Anthologie stark präsent zeigen. Diese Vielfalt an Themen und Stilen wird durch die regionale Literaturförderung bereichert. Ines Schepker, eine Autorin aus der Wesermarsch, beschreibt die Region poetisch: „Am Wasser leuchtet die Sonne, ein Glück. Viel Wind ist im Sand, es gibt einen Sturm.” Ihre Worte fangen die Essenz und den Charakter der Wesermarsch ein.