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Ein dichtender Kellner mit Liebeskummer, ein gescheiterter Privatgelehrter, eine Radiomacherin, ein vereinsamter Wirtschaftsnomade und ein ausgemustertes Politikerdouble treffen sich abends an der Bar und versprechen, auf hohem Niveau zu jammern. Markus Köhle folgt seinen Protagonist_innen sprachspielerisch in die Untiefen der Bierpipeline, wo die großen Fragen des Lebens verhandelt werden. Ironie wird lässig, aber auch leicht bitter, während Reflektiertheit souverän, jedoch oft einsam erscheint. „Potenzial“ klingt oft wie ein Synonym für das, was noch vor einem liegt. Wer jammert, hat nicht aufgegeben; man zählt sich nicht zu den Gestalten, die nur ihrem „Prostpflaster“ zusprechen und die Theke mit Biergedichten übersäen. Um nicht auf diese Bahn zu geraten, schließen sich die Jammernden zusammen und entwickeln einen genialen Plan, um den Widernissen des Alltags mit vereinten Kräften zu trotzen. Köhle gelingt es, ein Geflecht aus Monologen zu schaffen, in dem konkrete Poesie, Sozialkritik und dunkelbunter Humor sich gegenseitig befeuern. Das Ergebnis ist ein schonungsloser und unterhaltsamer Blick auf die wahren Verhältnisse des Kulturschaffens: denn „lecker ist der Komparativ von leck“.
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