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Der Erzähler begleitet den Journalisten Simon Goldin, der zu Beginn von Glasnost und Perestroika in die UdSSR reist, um Lebenszeugnisse deutscher Kommunisten der 1930er Jahre zu finden. Seine blinde Übersetzerin Theodora Minzenberg unterstützt ihn dabei. In Archiven entdecken sie den Feuilletonisten Raimar Rilke, der aus sentimentalen Gründen in die stalinistische Sowjetunion emigriert ist. Als unbedarfter Nachfolger des Dichters Rainer Maria Rilke, der bereits um 1900 in denselben Orten tätig war, wird Raimar Rilke Opfer einer absurden und tragischen „Säuberungsaktion“. In einer dreifachen zeitlichen Überblendung – 1900, 1930, 1990 – entfaltet sich ein ingenieuses Wechselspiel der Identitäten, das Privates und Zeitgeschichtliches, Fiktives und Dokumentarisches miteinander verknüpft. Die Erzählung, ergänzt durch eine eigenständige Bilderstrecke, findet in Basel ihr offenes Ende. Felix Philipp Ingolds Prosastil vereint kolloquiale Eleganz mit poetischer Wucht und erweitert unser Sensorium auf unterschiedliche Wahrnehmungssphären. Die „Blindgängerin“ eröffnet dem Sehenden neue Perspektiven, während die grelle Düsternis der „Fake-History“ blinde Flecken im heutigen Bewusstsein sichtbar macht. Ein fulminantes Spiel mit der Plurivalenz von Fakt und Fantasie.
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Die Blindgängerin, Felix Philipp Ingold
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2018,
- Staat van het boek
- Zeer goed
- Prijs
- € 12,99
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