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In einem intensiven Zeitraum von 90 Tagen verfasste der Münchner Autor und Künstler Nikolai Vogel sein Lyrikdebüt in Form von Fragmenten zu einem Langgedicht. Die Manuskriptfassung entstand in einem strukturierten, alten Kassenjournal und stellt eine Bilanz sowie eine Bestandsaufnahme dar: „was alles einfällt und wie Worte finden“. Der Text erforscht die Klanglichkeit und das Zusammenspiel von Sprache und deren bildlicher Darstellung. Die Verse, die durch Leerzeilen getrennt sind, können auch als Einzelnotate gelesen werden, was den Eindruck erweckt, dass das Langgedicht selbst in der Schwebe bleibt und noch nicht abgeschlossen ist. Es ist ein Gedicht, das sich kontinuierlich vortastet und einen Dialog mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufbaut. Der Autor reflektiert über das Licht in einem Text und dessen Ursprung, während er die Lesenden dazu anregt, ihre eigenen Erfahrungen und Erinnerungen einzubringen. Die aufsteigende Verszählung von 0001 bis 2520 suggeriert eine scheinbare Linearität, die jedoch durch die (Un)ordnung des schreibenden und lesenden Bewusstseins untergraben wird. Die Zahl 2520 markiert ein Etappenziel, das sowohl Fülle als auch die Möglichkeit neuer Ausdrucksformen symbolisiert: „hinter uns vor uns // dieses Gedicht beenden, wieder beginnen“.
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Fragmente zu einem Langgedicht, Nikolai Vogel
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2019,
- Staat van het boek
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- Prijs
- € 2,49
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