Ein Mann von vierzig Jahren

Meer over het boek

Gregor Schattschneider wird vierzig und steht vor der Frage, was das Leben ihm noch bieten kann. Mit seiner (Fast-)Freundin Mascha, einem stabilen Job als Werbetexter und seinen kleinen Eigenheiten hat er sich in eine beschauliche Routine geflüchtet. Doch als er zu Mariettas Salon eingeladen wird, wird seine sorgsam konstruierte Welt durch eine einzige Ohrfeige aus den Fugen gerissen. Mascha gratuliert ihm mit dem Satz, dass die Pubertät bei Männern nie wirklich endet, und ahnt nicht, wie wahr das ist. Gregor, der sich in seiner Abgeschiedenheit zwischen Stammkneipen und Nachbarschaftsproblemen eingerichtet hat, beginnt zu zweifeln, ob das Leben noch etwas für ihn bereithält. Die Einladung zu Mariettas Salon weckt in ihm längst vergessene Hoffnungen und führt zu einem Umbruch in seinem Leben. Matthias Politycki beleuchtet mit Humor und scharfer Beobachtungsgabe die Herausforderungen und Sehnsüchte der Vierzigjährigen und zeigt, dass Gregor, so sehr er sich auch gegen Veränderungen sträubt, letztlich gezwungen wird, sich mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen. Politycki, geboren 1955, hat bereits mehrere Werke veröffentlicht und bringt in diesem Roman das Lebensgefühl einer Generation eindrucksvoll zum Ausdruck.