Gott, Leid und Selbstfindung

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In diesem Band geht es um die zentrale Frage, die die Menschen seit Menschengedenken angesichts von Leid und Schmerz umtreibt: Warum? Der Autor geht der Frage allerdings nicht entlang der im Oberstufenunterricht gängigen theologisch-philosophischen Konstruktionsmuster nach, sondern lässt sich zunächst ein Leben erzählen, das bei aller Einmaligkeit doch den Schülerinnen und Schülern Identifikationsmöglichkeiten anbietet. Die Bausteine dieses Buches gleichen insofern Bausteinen des Lebens, die aufeinandergesetzt eine Ansicht von Religion und Religiosität gestatten, die zugleich existenziell und biblisch profiliert ist. Die Antwort auf die Frage nach dem Warum kann theologisch keine neue sein, der Weg zu dieser Antwort sehr wohl. Wenn Schülerinnen und Schülern deutlich wird, dass die Frage nach Gott etwas anderes ist als ein Im-Nebel-Stochern, dass Frömmigkeit etwas anderes ist als Frömmelei und Anerkenntnis der Souveränität Gottses anderes als Untertanenmentalität, dann hat dieser Band seinen Lern-Zyklus erreicht