Revolution für das Leben

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In Zeiten der Krise entflammt politisches Engagement, sichtbar in Protestbewegungen wie Black Lives Matter und Fridays for Future, die gegen Rassismus, Klimakatastrophe und Gewalt gegen Frauen kämpfen. Trotz ihrer Unterschiede verfolgen diese Bewegungen ein gemeinsames Ziel: die Rettung von Leben. Ihr Kampf richtet sich gegen den Kapitalismus, der unsere Lebensgrundlagen im Namen von Profit und Eigentum zerstört, indem er lebendige Natur in tote Materie verwandelt. Der Kapitalismus zeigt sich in autoritären Tendenzen, rassistischen Ausschreitungen, massiven Klimaveränderungen und globalen Pandemien in seinen verheerendsten Formen. Eva von Redecker, eine Philosophin mit Schwerpunkt auf Kritischer Theorie und aufgewachsen auf einem Biohof, erkennt in den neuen Protestformen den Beginn einer Revolution für das Leben. Diese könnte die zerstörerische kapitalistische Ordnung stürzen und unseren grundlegenden Tätigkeiten eine neue, solidarische Form verleihen: Wir könnten pflegen statt beherrschen, regenerieren statt ausbeuten und teilhaben statt verwerten. Diese Analyse bietet eine philosophische Perspektive auf den neuen Aktivismus und beleuchtet die Möglichkeiten einer gerechteren Zukunft.