Der kleine Grenzverkehr

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Georg Rentmeister, ein Privatgelehrter, hat sich seine Reise von Berlin nach Salzburg 1937 ganz anders vorgestellt. Plötzlich aus der Arbeit an seinem Buch über den Konjunktiv in der deutschen Sprache gerissen, möchte er sich den Vergnügungen der Salzburger Festspiele widmen. Unbekannt ist ihm die Bedeutung der Grenze zwischen Deutschland und Österreich, die bald verschwinden wird. Die Einreisevorschrift erlaubt lediglich zehn Reichsmark pro Monat ohne besondere Erlaubnis. Nach kurzer Überlegung beschließt Rentmeister, in Bad Reichenhall zu logieren und täglich nach Salzburg zu fahren. Dort ist er ein Grandseigneur, während er in Salzburg als Habenichts gilt – ein spannendes Abenteuer. Zudem trifft er das Dienstmädchen Konstanze, was zu einer zarten Romanze führt. Doch die Situation kompliziert sich, als er erfährt, dass Konstanze tatsächlich eine Komtesse ist. Kästner setzt auf seine unvergleichliche Art die vermeintliche Idylle und das komödiantische Lustspiel den herrschenden Verhältnissen entgegen. So entfaltet sich eine amüsant-heitere Liebesgeschichte vor der malerischen Kulisse der Stadt Salzburg.