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Gottfried Helnwein gilt als ein verlässlicher Seismograf und Forensiker unserer menschlichen Abgründe. Seit über fünf Jahrzehnten konfrontiert er uns in seinen Bildern mit den Auswüchsen menschlicher Gewalt und unseren eigenen Trieben und Ängsten. Von Beginn seiner Karriere an war Helnwein umstritten und provozierte unterschiedliche Reaktionen auf seine Werke, die stets an die Realität der Betrachter anschlossen und bis heute Anziehung oder Ablehnung hervorrufen. Er versucht, den Rahmen seiner Bilder lesbar zu machen und schafft Momente, in denen die Repräsentation von Gewalt in eine Gewalt der Repräsentation umschlägt. Die Einbettung seiner Werke in die Massenmedien verstärkt seine Praxis. Helnwein stellt grundlegende Fragen zur Kunst, ihrer Entstehung, Lesbarkeit, Wirkung, Wurzeln und Grenzen. Obwohl er sich nicht als Schmerzensmann oder Maler sieht, nutzt er das klassische Tafelbild und erzeugt ein oppositionell romantisches Lebensgefühl. Durch die wiederholte Darstellung von Gewalt werden die Opfer nicht mystifiziert, sondern fordern Kommunikation. Helnwein, dessen Empathie den Kindern gilt, schöpft aus den Tiefen des Unbewussten und nutzt sein visuelles Instrumentarium, um das, was jeder menschlichen Existenz innewohnt, auszudrücken.
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Gottfried Helnwein, Gottfried Helnwein
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2018
- product-detail.submit-box.info.binding
- (Hardcover)
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