Lernförderlicher Unterricht 1

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Der zweiteilige Bericht bietet eine umfassende Bestandsaufnahme zu empirischen Ergebnissen im schriftsprachlichen Klassen- und Förderunterricht der Grundschule sowie eine detaillierte Untersuchung lernförderlicher Unterrichtsmerkmale. Teil 1 präsentiert zentrale Ergebnisse der fünfjährigen Evaluation des Hamburger Projekts «Lesen und Schreiben für alle» (PLUS), das die schriftsprachlichen Leistungen der Schüler verbessern und den Anteil von Kindern mit gravierenden Lernschwierigkeiten reduzieren wollte. Hierbei wurden neue Prinzipien für den Klassen- und Förderunterricht erprobt, darunter Prävention, Integration und Kooperation, deren Wirksamkeit überprüft wurde. Es wurde analysiert, wie verschiedene Merkmale des Unterrichts und der beteiligten Personen (Lehrer und Schüler) miteinander interagieren und den Lernerfolg beeinflussen. Die Bedingungen des Unterrichts sowie weitere Einflussfaktoren wie das soziale Umfeld, die Schule und Lehrpersonen wurden zusammenhängend betrachtet und auf Basis eines theoretischen Wirkungsmodells untersucht. Teil 2 stellt elf Klassen mit besonders positiven Lernergebnissen vor und diskutiert, wie Lernförderlichkeit im pädagogischen Alltag auf unterschiedliche Weise umgesetzt werden kann, indem Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Klassen herausgearbeitet werden.