Literatur als Therapie?
Ein Exkurs über das Heilsame und das Unheilbare. Frankfurter Vorlesungen
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Die ersten Kapitel dieses Textes enthalten die notwendigen Erklärungen. Er basiert nur teilweise auf der Gastvorlesung für Poetik, die ich im Januar/Februar 1980 an der Frankfurter Universität gehalten habe. Der Text ist hauptsächlich meine Reflexion über die Auswirkungen dieser Vorlesungen auf andere und mich selbst, also ein Bericht über den Prozess, den ich zum Thema „Literatur als Therapie?“ unternommen habe. Das Thema ist unerschöpflich, was ich nicht rechtfertigen muss. Vielmehr stellt sich die Frage, ob mein Ansatz, der wie ein systematisches Werkzeug wirkt, angemessen ist. Der erste Teil bis Ziffer 25 beschäftigt sich mit den Therapie-Erwartungen, die gegenwärtig bei Schriftstellern und Lesern bestehen. Die Ziffern 26 bis 41 beleuchten die Vorgeschichte meiner eigenen Schreib- und Therapiebedürftigkeit. Der dritte Teil versucht einen historisch-anthropologischen Zugang und ist, da man sich dabei leicht übernehmen kann, der feierlichste, aber auch der am wenigsten konsequente. Ich spüre immer deutlicher, dass das Thema einer zusammenhängenden Behandlung spotten kann, und wünschte mir mehr Mut zu Aus- und Abschweifungen. Ich stelle mir Leser vor, die die Überschriften als Wegweiser im Dickicht verstehen und deren Komik ebenso freundlich deuten wie mein Bedürfnis nach Ordnung.
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Literatur als Therapie?, Adolf Muschg
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1981
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