British Labour im Ersten Weltkrieg

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Die Arbeit untersucht die Rolle der britischen Arbeiterbewegung während des Ersten Weltkriegs, basierend auf unveröffentlichtem Archivmaterial aus England, Frankreich und Holland. Zentrale Themen sind die Grundlagen der Entscheidungen British Labours zum Burgfrieden, einschließlich des historischen und politischen Selbstverständnisses sowie der Werte und Prinzipien der organisierten Arbeiterschaft. Es wird analysiert, wie Labour zur Kriegsanstrengung beitrug, indem auf gewerkschaftlichen Kampf und politische Auseinandersetzung verzichtet wurde, während die Basis Bereitschaft zu Leistung und Opfer zeigte. Die Beteiligung Labours an der Regierung wird als Kernstück der Burgfriedenspolitik betrachtet, wobei die Aufgaben und Pflichten der Labourites in der Kriegsadministration beleuchtet werden. Zudem wird die Opposition gegen die Regierung und den offiziellen Labour-Kurs thematisiert, einschließlich der Kritikpunkte und Protestformen. Die „Neuorientierung“ Labours in den Jahren 1917/18 wird hinsichtlich ihrer Hintergründe und Konsequenzen analysiert, ebenso wie die Beziehung zwischen Führung und Basis sowie zu anderen Parteien. Im letzten Kriegsjahr wird das Problem der Einheit von Nation und Bewegung sowie die Position der Labour-Koalitionäre behandelt. Der Autor bietet ein detailliertes Bild der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bedingungen, die die Meinungsbildung der organisierten Arbeiterschaft prägten und zu or