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Jan Rene Schluchter

    Medienbildung mit Menschen mit Behinderung
    Medienbildung als Perspektive für Inklusion
    Medienbildung in der (sonder)pädagogischen Lehrerbildung
    Tiere - Medien - Bildung
    • Tiere - Medien - Bildung

      Perspektiven der Animal Studies für Medien und Medienpädagogik (Teil 1)

      Repräsentationen von Tieren sowie des Verhältnisses von Tieren und Menschen sind fester Bestandteil medialer Alltags- und Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. In vielfältiger Weise werden hierbei gesellschaftliche Perspektiven auf vorherrschende Tiere-Menschen-Verhältnisse bestätigt, verhärtet oder hervorgebracht - aber auch Räume für Gegenentwürfe eröffnet. Im Sinne der Animal Studies kann Medienpädagogik zu einer kritischen Reflexion der medialen Dimensionen der Konstruktion von Tiere-Menschen-Verhältnissen anregen. Der Band möchte Perspektiven der Animal Studies für die Medienpädagogik entwickeln, indem er die vielfältigen medialen Repräsentationen von Tieren und Tiere-Menschen-Verhältnisse sowie die medialen Praktiken im Horizont der Konstruktion von Tiere-Menschen-Verhältnissen beleuchtet und (medien)pädagogische Perspektiven für die Auseinandersetzung mit diesen aufzeigt.

      Tiere - Medien - Bildung
    • Medienbildung kann einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung einer inklusiven Lehrerbildung leisten, wenn, so macht diese Arbeit deutlich, das Potential erkannt wird, das in der Verknüpfung von inklusiven und (sonder) pädagogischen Ansätzen und Medienbildung liegt. Der Autor analysiert zunächst die sonderpädagogische Lehrerbildung der ersten und zweiten Phase sowie die (Berufs)Praxis von Schule und Unterricht, um zu klären, welche Bedeutung die Fachkultur für die Ausbildung bestimmterWahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster in der Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern im Bereich Medien und Medienpädagogik hat. Im Fokus steht dabei die Mediensozialisation der angehenden Lehrerinnen und Lehrer auf Ebene von Hochschule. Die daraus folgenden Überlegungen zur Bedeutung von Fachkultur sowie zur theoretisch-konzeptionellen Verknüpfung von Medien und (Sonder)Pädagogik eröffnen zum einen eine Perspektive in der Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern sowie Perspektiven für eine inklusive Medienbildung in der Lehrerbildung. Die Ergebnisse der Arbeit münden in Handlungsempfehlungen und –orientierungen sowie in einem (Rahmen)Curriculum für die (sonder)pädagogische Lehrerbildung im Bereich der Medienpädagogik.

      Medienbildung in der (sonder)pädagogischen Lehrerbildung
    • Vor dem Hintergrund aktueller Bestrebungen zur (Weiter)Entwicklung inklusiver Strukturen und Kulturen in der Gesellschaft sind die Potenziale von Medienbildung für die Umsetzung von Inklusion bislang unzureichend geprüft. Aktive Auseinandersetzungen mit Medien bieten wesentliche Möglichkeiten, gemeinsame Erfahrungs-, Handlungs- und Kommunikationsräume zu schaffen. Medien können Inklusions- und Partizipationsprozesse auf vielfältige Weise unterstützen. Der Band dokumentiert und reflektiert Praxisprojekte aktiver Medienarbeit in inklusiven Settings und entwickelt exemplarische Modelle für die schulische und außerschulische Medienpädagogik. Zudem wird eine erste Skizze für inklusive Medienbildung als Beitrag zur Theoriebildung vorgestellt. Die Publikation bietet eine Annäherung an eine komplexe Thematik und liefert hilfreiche Anregungen sowie Hinweise zu Rahmenbedingungen für inklusive Medienpraxis in verschiedenen pädagogischen Handlungsbereichen. Die Autor_innen heben die Potenziale aktiver Medienarbeit für Inklusion hervor und geben Anhaltspunkte für die praktische Umsetzung. Die Lektüre ist besonders für Studierende und Praktiker_innen in schulischen und außerschulischen Feldern empfehlenswert.

      Medienbildung als Perspektive für Inklusion
    • Barrierefreiheit wird im Kontext von Medien als zentrales Element der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung betrachtet. Oft werden jedoch die vielfältigen Potenziale von Medien übersehen, wie kultureller Selbstausdruck, soziale Kommunikation und die Erweiterung individueller Erfahrungsräume. Der vorliegende Band entwickelt ein Konzept des Empowerments mit Medien, das die vorhandenen Ressourcen und Stärken der Subjekte betont. Durch die Auswertung von Experteninterviews werden zehn Themenfelder identifiziert, die das Potenzial für eine Medienbildung mit Menschen mit Behinderung verdeutlichen. Zudem werden Desiderate für zukünftige Forschungen im Schnittfeld von Behinderten- und Medienpädagogik formuliert. Der Autor leistet einen wichtigen Beitrag zur theoretischen und konzeptionellen Grundlage einer Medienpädagogik für Menschen mit Behinderungen. Unter dem Selbstbestimmungsansatz werden zehn thematische Schwerpunkte herausgearbeitet, die Ansätze für weitergehende medienpädagogische Konzepte und empirische Forschung bieten. Der Autor hebt hervor, dass Medien grundlegende Möglichkeiten des kulturellen Selbstausdrucks und der sozialen Kommunikation unterstützen. Seine Anregungen zur Qualifizierung von pädagogischen Mitarbeitern im Bereich der Behindertenhilfe sind nachdenklich stimmend und haben einen Aufforderungscharakter. Es bleibt zu hoffen, dass diese und zukünftige Werke des Autors entsprechend beachtet werden.

      Medienbildung mit Menschen mit Behinderung