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Eugen Semrau

    Österreichs Spuren in Venedig
    Erleuchtung und Verblendung
    Robert Stolz
    • Erleuchtung und Verblendung

      Einflüsse esoterischen Gedankenguts auf die Entwicklung der Wiener Moderne

      • 256bladzijden
      • 9 uur lezen

      Die Wiederkehr des esoterischen Denkens und Okkultismus in Wien zur Jahrhundertwende war eine Reaktion auf den Zerfall der Monarchie und den wissenschaftlichen Rationalismus. Diese existentielle Orientierungslosigkeit schuf ideale Bedingungen für das Einfließen esoterischer Ideen in die verunsicherte Gesellschaft. Es war ein Versuch, mit neuen ganzheitlichen Lösungsmodellen die wissenschaftliche Moderne zu übertreffen. Sigmund Freud wagte sich mit seinen Theorien in okkulte Bereiche, während Karl Kraus antike Mythentraditionen in seiner Poesie beschwor. Gustav Mahler vertonte Texte von Freimaurern wie Goethe und Klopstock. Die moderne Esoterik erwies sich als ambivalent: Einerseits förderte sie die Neuorientierung in Wissenschaft und Kunst, andererseits bildete sie die Grundlage für völkische Gesellschaftskonzepte. Der Band stellt Wien an der Wende zum 20. Jahrhundert als Zentrum esoterischer Bewegungen dar und skizziert die Wiener Moderne als eine „Revolution des Geistes“. Kapitel über die Entwicklung alternativen Denkens in Europa, völkische Esoterik sowie die Zusammenhänge zwischen Esoterik, Freimaurerei und Religion ergänzen die Darstellung.

      Erleuchtung und Verblendung
    • Österreichs Spuren in Venedig

      • 156bladzijden
      • 6 uur lezen

      Am 18. Jänner 1798 wehten erstmals rot-weiß-rote österreichische Flaggen an den Fahnenmasten des Markusplatzes; nach der Niederlage von Königgrätz, am 7. November 1866, zog König Viktor Emanuel II. in einem „Meer von Lichtern“ in Venedig ein, am Markusplatz wehte die italienische Trikolore. Mehr als ein halbes Jahrhundert war Venedig Teil der Habsburgermonarchie. Was ist davon geblieben? In vielen Venezianern eine noch von den Großeltern tradierte, fast legendäre Erinnerung an eine strenge, aber gerechte Herrschaft der tedeschi und bei vielen Österreichern die Liebe zu einer Stadt, die in ihrer Gesamtheit ein einzigartiges, unvergleichbares Kunstwerk ist. Zusammen mit dem Schauspieler Miguel Herz-Kestranek macht sich Eugen Semrau, der selbst Venedig zu seiner Heimat erkoren hat, in diesem Buch auf die Suche nach den Spuren eines vergangenen Österreich – er findet diese in Architektur und Kultur, Wirtschaft und Gastronomie und nicht zuletzt auch im Bewusstsein der Einwohner der Lagunenstadt, die bis heute das Andenken an die Herrschaft des Doppeladlers bewahren.

      Österreichs Spuren in Venedig