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Elias Häfele

    Web-Ethik
    Separatismus in Europa am Beispiel von Skånepartiet und Tjóðveldi
    Der Völkermord in Ruanda - Hintergründe und Erklärungsversuche
    Sergej Prokofjew: Leben und wichtige Werke
    Fakt und Fiktion am Beispiel der Historienserie "Vikings"
    • In dieser Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) wird untersucht, welche historischen Fehler („Fiktion“) in der populären TV-Produktion des History Channels, „Vikings“, vorkommen und wie diese von belegbaren historischen Tatsachen („Fakt“) abzugrenzen sind. Der Ansatz erfolgt mehrschrittig, wobei klassische Forschungsmethoden wie Fachliteraturstudium und historisches Quellenstudium (Nordische Sagas und Angelsächsische Chroniken) sowie qualitative Forschungsmethoden wie ein umfangreich geführtes Forschungstagebuch und der Austausch mit (überregionalen) Fachexperten im Fokus stehen. Der E-Mail-Verkehr mit Experten ist im Anhang enthalten. Diese Methoden erweisen sich als entscheidend für den Verlauf der Forschungs- und Schreibarbeit und verdeutlichen die Bedeutung eines Experten-Netzwerks sowie die Rolle des Forschungstagebuchs als wichtiges Instrument für zukünftige wissenschaftliche Arbeiten. Historische Fehler werden identifiziert, verifiziert (z. B. durch Quellenstudium) oder falsifiziert (durch Expertenmeinungen). Verifizierte Fehler werden kategorisiert und nach Schweregrad beurteilt, wobei der historische Kontext und genaue Quellenangaben berücksichtigt werden. Abschließend erfolgt eine deskriptiv-statistische Auswertung der Fehlerhäufigkeit und des Schweregrads zur Hypothesenprüfung hinsichtlich der historischen Akkuratesse der TV-Produktion „Vikings“ und zu Unterschieden in der Fehlerhäufigkeit zwischen der ersten und den w

      Fakt und Fiktion am Beispiel der Historienserie "Vikings"
    • Es waren nicht Werke von Mozart, Beethoven, Bach oder Tschaikowski mit denen ich zum ersten Mal bewusst mit klassischer Musik in Berührung kam, sondern ein Musikstück eines musikalischen „Neuerers“, welches ich mit fünf Jahren hörte: „Die Schlacht auf dem Eis“ von Sergei Prokofjew. Genaueres darüber will ich im zweiten Teil dieser Portfolio-Arbeit berichten - jedenfalls hat mich dieses frühe Musikerlebnis letztendlich dazu bewogen, diese Portfolio-Arbeit zu schreiben.

      Sergej Prokofjew: Leben und wichtige Werke
    • Der Völkermord in Ruanda wird oft auf das Jahr 1994 datiert, doch er ist das Ergebnis eines kontinuierlichen Prozesses, der viel früher begann. Die Wurzeln liegen in den Handlungen der deutschen und belgischen Kolonialmächte Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Das Versagen der europäischen Kolonialherren könnte eine eigene Chronik füllen, doch diese Arbeit konzentriert sich weniger auf die Schreckensgeschichte als auf das Verständnis und die Erklärung der Ereignisse. Ein Perspektivenwechsel ist notwendig, um Verantwortung zu übernehmen. Europäer müssen erkennen, dass sie nicht die Retter der Welt sind, sondern Reparaturen für die „Sünden unserer Väter“ leisten müssen. Viele europäische Länder und die USA haben durch Afrika Wohlstand erlangt und stehen nun in der Pflicht, Altschulden abzutragen: „Wir kommen zu euch, weil ihr bei uns wart.“ Ein erster Schritt könnte eine bessere und wirksame Flüchtlingshilfe und -politik auf europäischer und individueller Ebene sein. Dies ist jedoch eine Herausforderung in einer Zeit, in der in Österreich ehemalige Burschenschafter Ministerämter bekleiden und verstorbene Flüchtlingshelferinnen wie Ute Bock „zur Hölle gewünscht“ werden, während ein zunehmend angewandter Nationalismus praktiziert wird.

      Der Völkermord in Ruanda - Hintergründe und Erklärungsversuche
    • „I am against any nationalism, even in the guise of mere patriotism. Privileges based on position and property have always seemed to me unjust and pernicious, as did any exaggerated personality cult“ (Albert Einstein). Auch wenn man angesichts der Berichterstattung in den Massenmedien einen anderen Eindruck bekommen könnte, gibt es nicht nur in Schottland und Katalonien den Wunsch nach einem eigenen souveränen Staat, auch in vielen weiteren Gebieten in Europa gibt es den Wunsch nach Sezession bzw. Separation. Die Sezessionsbestrebungen einer Teilbevölkerung bzw. einer Volksgruppe werden per Definition als Separatismus bezeichnet. Nun stellt sich die Frage, was die Separatisten Europas motiviert bzw. ob es eine Art gemeinsamen Nenner für den Drang zur Souveränität gibt? Aus der Vielzahl der europäischen Sezessionsbestrebungen habe ich zwei eher wenig beachtete Separatistenbewegungen ausgewählt, die aufgrund ihrer (politischen) Motivation und Zukunftsfähigkeit allerdings gegensätzlicher nicht sein könnten und die ich in dieser Arbeit analysieren will.

      Separatismus in Europa am Beispiel von Skånepartiet und Tjóðveldi
    • Web-Ethik

      Portfolio-Arbeit

      Benötigen wir eine Ethik 2.0? Der Rundfunk soll sich von einem Distributions- zu einem Kommunikationsapparat wandeln (Brecht 1932). Heute haben 99 Prozent der Jugendlichen über Smartphones, Computer oder Tablets Zugang zum Internet, das sich von einem konsumorientierten Medium (Web 1.0) zu einem Mitmach-Medium (Web 2.0) entwickelt hat. Nutzerinnen befinden sich in einer Doppelrolle: Sie sind sowohl Konsumenten als auch Produzenten von Inhalten. Der Begriff „prosumer“, geprägt von Alvin Toffler 1984, beschreibt diese Generation, die sich von Massenmedien entfernt hat und Unmengen an „User-Generated Content“ erstellt. Hätte Brecht mit den Möglichkeiten des Web 2.0 Freude gehabt? Ich bin überzeugt, ja. Er sah den Rundfunk als Kommunikationsapparat, der nicht nur sendet, sondern auch empfängt, und der Zuhörer in Beziehung setzt (Brecht 1932). Die Frage nach der Notwendigkeit einer Web-Ethik lässt sich eindeutig mit Ja beantworten: Mehr kommunikative Freiheit bedeutet auch mehr Verantwortung. Doch wie eine solche Ethik gestaltet werden soll und auf welche Bereiche sie anwendbar ist, bleibt unklar. Eine differenzierte Auseinandersetzung ist erforderlich, um diese Fragen zu klären.

      Web-Ethik