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Christian Mürner

    1 januari 1948
    Wendepunkte
    N - Narrheit
    Verkannte Figuren
    Am Beispiel des Bauern Engelmair
    Verborgene Behinderungen. 25 Porträts bekannter behinderter Persönlichkeiten
    Der Beteiligungscharakter der Kunst
    • Der Beteiligungscharakter der Kunst

      Art brut / Outsider Art und Inklusion

      • 100bladzijden
      • 4 uur lezen

      Der Fokus liegt auf Joseph Beuys' Konzept der Kunst als partizipativen Prozess und dem Begriff der „sozialen Skulptur“. Das Buch beleuchtet aktuelle Perspektiven in der Art brut/Outsider Art sowie inklusiven Ausstellungen, mit besonderem Augenmerk auf die Hamburger Ateliergemeinschaft „Die Schlumper“. Neun Texte bieten eine kulturgeschichtliche Übersicht und thematisieren relevante Aspekte der Sozial-, Kunst- und Museumspädagogik sowie Kunstwerkstätten, wodurch ein umfassendes Bild der Thematik entsteht.

      Der Beteiligungscharakter der Kunst
    • Die 25 Mikro-Biografien beleuchten Lebensweisen abseits der Norm, von Paracelsus bis Frida Kahlo. Sie porträtieren Personen mit versteckten Behinderungen, die in Politik, Kunst, Beruf und Sport besondere Aufmerksamkeit erlangen. Die Sammlung bietet einen Überblick über Biografien von Menschen mit Behinderungen.

      Verborgene Behinderungen. 25 Porträts bekannter behinderter Persönlichkeiten
    • "Kasper, Simpel, Dummer August, Pickelhering, Schlemihl, Speivogel, Kretin, Trottel, Flachkopf, Joker, Tollpatsch.Es gibt Glücks-, Katzen-, Mode-, Spiegel-, Tanz-, Vogel-, Weiber und Zeitungsnarren. Wie viel Narrheit ist auf der Bühne der Normalität alltäglich? Wie viel Normalität ist im Rahmen der Narrheit möglich? Narrheit und Narren repräsentieren die Realität gesellschaftlicher Ambivalenzerfahrungen. Christian Mürner beschreibt Narrheit und Narren als Schlüsselfiguren der Zweideutigkeit anhand verschiedener Epochen, Geschichten, Porträts und Sprichwörter.»Niemand ist so weise, dass er nicht auch Toren kennen sollte. Und wenn nirgendwo ein Narr wäre, woran sollte man dann die Weisen erkennen?« (Till Eulenspiegel)"-- Back cover

      N - Narrheit
    • Wendepunkte

      im Lebenswerk von Francisco de Goya bis Frida Kahlo. Ästhetische und soziale Hintergründe. Zahlreiche farbige Abbildungen

      Im Lebenswerk von Kunstschaffenden gibt es Wendepunkte. Sie erscheinen als alles entscheidend. In Biografien und Werkinterpretationen erhalten sie oft eine anregende Präsenz. Markante Zitate ziehen Aussagen zu biografischen und künstlerischen Wendepunkten heran – von Francisco de Goya über Edvard Munch sowie von Séraphine Louis bis Frida Kahlo. Die Sammlungsauswahl befasst sich mit prekären oder attraktiven Schlüsselszenen, Episoden, Anekdoten, die durch einen kurzen kulturgeschichtlichen Kontext ergänzt werden. Ist ein Wendepunkt stets ein besonderes Ereignis oder manchmal eher eine selbstverständliche Konsequenz? Aspekte zweier Beispiele: Vincent van Gogh (1853–1890): »[…] die neuen Maler, einsam und arm, werden wie die Verrückten behandelt, und infolge dieser Behandlung werden sie es tatsächlich, wenigstens was ihr soziales Leben betrifft.« Diese Stelle aus einem Brief van Goghs benennt einen Wendepunkt eines innovativen Kunstschaffenden. Bürger von Arles richteten ein Gesuch an den Bürgermeister, van Gogh zu internieren. Gertrude O’Brady (1903–1978): »Kommen Sie und schauen Sie. Ich bin Malerin geworden.« Diese Sätze von O’Brady sind ein Aufruf an die Betrachtung, ihren künstlerischen Wendepunkt wahrzunehmen. O’Brady musste wegen einer krankheitsbedingten Behandlung eine Reise in Paris unterbrechen. Hier begann sie um 1939 zu malen.

      Wendepunkte
    • Eine exemplarische Medien- und Kulturgeschichte behinderter Menschen. „Behinderte Paare eröffnen den Opernball“; „Wunder der Natur mit vier Füßen kann gehen wie andere Menschen“ - Schlagzeilen - vom Beginn des 21. Jahrhunderts bis zurück ins 16. Jahrhundert. Sie nehmen Bezug auf Berichte von Menschen mit Behinderungen. Sie sprechen die Sensationslust des Publikums an. Eine Beachtung, die bloßstellen kann, aber andererseits werden auch Besonderheiten bewusst dokumentiert. Behinderte Menschen tanzen und wissen sich wie andere selbst weiterzuhelfen. Darstellungen, nicht zuletzt die Werbung, mit behinderten Menschen nehmen zu und lösen sich langsam von der Orientierung am Bizarren. Die biografische Perspektive und ihre Reflexion erscheint als Ausgangspunkt für authentische Reportagen. Damit wird der vom Autor in „Verborgene Behinderungen 25 Porträts bekannter behinderter Persönlichkeiten“ (Berlin 2000) begonnene Ansatz in einem problemgeschichtlichen Blickwinkel fortgesetzt.

      Medien- und Kulturgeschichte behinderter Menschen
    • Philosophische Bedrohungen

      Kommentare zur Bewertung der Behinderung

      Philosophische Bedrohungen wirken indirekt. In bekannten Zitaten philosophischer Herkunft kann Verachtung transportiert werden. In der neuen -Euthanasie--Debatte der letzten Jahre wurde auf solche Textstellen zur Rechtfertigung eines lebensbedrohlichen Umgangs mit behinderten Menschen verwiesen. Die ethische, medizinische und padagogische Bewertung der Behinderung wird zur Abgrenzung von Normalisierungsanspruchen und Glucksversprechen benutzt. Doch Diskriminierungen und Vorurteile sind nicht symbolisch, sondern real. Diese Sammlung einschlagiger Textstellen zeigt eine Tendenz. Kurz: ein bedruckender Uberblick der Behindertenfeindlichkeit der Philosophie - abgesehen von ein paar Ausnahmen."

      Philosophische Bedrohungen