Wiesehöfer discusses the Persian Empire with particular emphasis on indigenous sources and surveys the region under the Achaemenids, the Parthians, and the Sasanians with a near-Eastern perspective
Josef Wiesehöfer Boeken
Josef Wiesehöfer is een Duitse klassieke geleerde en hoogleraar oude geschiedenis. Hij is een internationaal gerenommeerd expert op het gebied van de geschiedenis van pre-islamitisch Perzië en de contactvormen tussen de Grieks-Romeinse wereld en het oude Nabije Oosten.


![Der Aufstand Gaumātas und die Anfänge Dareios' I. [des Ersten]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)



Erān ud Anērān
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Das iranische Reich der Sasaniden (3.–7. Jh.) wurde lange Zeit vor allem als militärischer Widersacher der Römer und Byzantiner betrachtet. Der Tagungsband zeigt jedoch die vielfältigen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte zwischen Ost und West auf und beleuchtet die spezifischen Merkmale des östlichen Reiches sowie die gegenseitigen Einflüsse in der römischen und iranischen Wahrnehmung. Der Inhalt umfasst verschiedene Beiträge, darunter eine Einleitung von Josef Wiesehöfer, die die Rolle des Sasanidenreichs im Kontext der westlichen Welt hinterfragt. Janine Balty untersucht die gegenseitigen Einflüsse zwischen römischen und sassanidischen Mosaiken. Jan Willem Drijvers analysiert das Bild der sasanidischen Gesellschaft in den Schriften von Ammianus Marcellinus. Philippe Gignoux bietet einen Überblick über die Ideen im sassanidischen Iran, während Rika Gyselen die glyptische Kunst und gemeinsame ikonographische Motive zwischen dem sassanidischen Iran und dem Mittelmeerraum behandelt. Weitere Themen sind die Rolle von Persern im spätrömischen Dienst, die sasanidische Königstitulatur, die Provinzen Mesopotamiens nach der Gefangennahme Valerians, sowie die Thronbesteigung von Königin Boran und ihrer Schwester. Rolf Michael Schneider beleuchtet den Orientalismus in der Spätantike, während Ursula Weber ein prosopographisches Projekt ankündigt.
Das Partherreich und seine Zeugnisse
The Arsacid-Empire: Sources and Documentation. Beiträge des Internationalen Colloquiums, Eutin (27.-30. Juni 1996)
Inhalt: M. J. Olbrycht: Kultur der Steppengebiete – A. Invernizzi: Parthian Nisa – V. S. Curtis: The Parthian Costume and Headdress – H. von Gall: Architektur und Plastik unter den Parthern – R. M. Schneider: Bilder der Parther und des Orients in Rom – A. Hintze: The Avesta in the Parthian Period – R. Schmitt: Parthische Sprach- und Namenüberlieferung aus arsakidischer Zeit – R. J. van der Spek: The RahEimesu Archive – B. van Wickevoort Crommelin: Die Parther und die parthische Geschichte bei Pompeius Trogus-Iustin – J. W. Drijvers: Strabo on Parthia and the Parthians – N. Ehrhardt: Parther und parthische Geschichte bei Tacitus – T. Rajak: The Parthians in Josephus – E. Kettenhofen: Die Arsakiden in den armenischen Quellen – W. Posch: Chinesische Quellen zu den Parthern – M. Alram: Stand und Aufgaben der arsakidischen Numismatik – O. Bopearachchi: Indo-Parthians – M. Schuol: Zeugnisse zur Geschichte und Kultur der parthischen Charakene – E. Dabrowa: Zeugnisse zur Geschichte der parthischen Elymais und Susiane – J. Wiesehöfer: Geschichte und Kultur der Persis unter den Parthern – M. Schottky: Zur Geschichte von Media Atropatene und Hyrkanien in parthischer Zeit – F. Millar: Dura-Europos under Parthian Rule – S. R. Hauser: Hatra und das Königreich der Araber – A. Kuhrt: Concluding Remarks. „This volume, by concentrating on the sources for Parthian history, is an important contribution, on which all further research must be based
Habelts Dissertationsdrucke: Reihe alte Geschichte; Heft 13
Die ZETEMATA sind eine altertumswissenschaftliche Monographienreihe. Sie wurde 1951 von Erich Burck und Hans Diller mit der Arbeit Sueton und die antike Biographie von Wolf Steidle begründet. Seit ihren Anfängen erscheint die Reihe im Verlag C. H. Beck, München. Heute wird die Reihe von Jonas Grethlein (Heidelberg), Martin Korenjak (Innsbruck) und Hans-Ulrich Wiemer (Erlangen) in Verbindung mit Thomas Baier (Würzburg) und Dieter Timpe (Würzburg) herausgeben. Das Themenspektrum der ZETEMTATA umfasst Geschichte und Literatur des griechisch-römischen Altertums. Die Publikationssprachen in den ZETEMATA sind neben dem Deutschen auch Englisch, Französisch und Italienisch. Bislang sind 151 Bände in der Reihe erschienen, weitere sind in Vorbreitung; der größte Teil der Bände ist noch lieferbar.
Josef Wiesehöfer bietet eine farbige, klare und informative Schilderung der Geschichte, Gesellschaft und Kultur des antiken Persiens. Ein besonderer Reiz dieser leicht lesbaren Darstellung liegt darin, daß sie auf umfangreichen Studien der persischen Quellen fußt. Es ist aber noch gar nicht lange her, da wurde die Geschichte des antiken Persiens aus einer rein europäischen Perspektive erzählt. Die Gründe dafür lagen vor allem in der nur wenig verbreiteten Kenntnis des Alt- und Mittelpersischen, die für die Lektüre der Überlieferung in der Landessprache erforderlich gewesen wäre. Aber warum sollte man diese Sprachen auch lernen - wußte man sich doch als Europäer auf der „Siegerseite“ in jener großen Konfrontation im ersten Viertel des 5. Jahrhunderts v. Chr., als die Griechen die persischen Invasionsversuche abgewehrt hatten? Geschichtsschreibung war und ist eben bis heute nur allzu häufig die Geschichtsschreibung der Sieger ... Diese Einstellung führte zu einer bedauerlichen Vernachlässigung in der Erforschung, zumindest aber zu großen Lücken in unserer Kenntnis der Geschichte und der reichen Kultur eines der bedeutendsten Völker des Alten Orients. Deshalb soll nun der vorliegende Band einem breiten Leserkreis einen Überblick über die mehr als tausendjährige historische und kulturelle Entwicklung des antiken Persiens von den Anfängen der antiken Weltmacht bis zum Auftreten des Islam vermitteln.
Das frühe Persien
Geschichte eines antiken Weltreichs
VON DER ZEIT DER ACHAIMENIDEN BIS ZUM AUFKOMMEN DES ISLAM Mehr als eintausend Jahre persischer Geschichte von der Zeit der Achaimeniden bis zum Aufkommen des Islam werden in dieser glänzenden Einführung kenntnisreich, verständlich und spannend erzählt und erläutert. Herrschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und Heerwesen des antiken Weltreichs werden ebenso dargestellt wie seine historischen, geographischen und ethnologischen Voraussetzungen.
Periodisierung und Epochenbewusstsein im Alten Testament und in seinem Umfeld
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Das Buch – mit Beiträgen von R. Bichler, G. Knoppers, J. F. Quack, R. Rollinger / J. Wiesehöfer und M. Van de Mieroop – behandelt die Ausbildung eines Epochenbewusstseins und der Unterscheidung historischer Perioden in den mediterranen, nahöstlichen und ägyptischen Kulturen. Dabei sind zum ersten die Unterschiede zwischen den Formen des Geschichtsverständnisses, die uns in den Zeugnissen vergangener Kulturen begegnen, und den Kategorien, mit denen wir heute Geschichtsprozesse konzeptionell fassen, zu beachten. Zum zweiten sind solche Konzeptionen immer auch Konstruktionen, und es gab, wie heute, auch in der Vergangenheit nur selten Verbindlichkeit über deren Ausformungen – höchstens politisch verordnete. Zum dritten schließlich ist unsere europäische historiographische Tradition zwar in entscheidendem Maße von der griechischen beeinflusst worden, doch besteht wenig Einverständnis über deren Anfänge. Ein besonderer Vorbehalt gilt für den Vergleich zwischen griechischem und nahöstlichem Umgang mit der Vergangenheit, den man vielfach auf den Gegensatz Mythos vs. Geschichte reduziert hat.
Parthika
- 312bladzijden
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Established in the third century BC, the multi-cultural and multi-lingual Arsacid Empire became Rome’s major opponent in the East from the first century BC to its end in the third century AD. According to a Roman idea, the orbis was evenly divided between the Parthians and the Romans. However, in the Arsacid Empire oral tradition prevailed and, for a long time, there was no Arsacid historiography concerning perception, reception and interpretation. Therefore, Greco-Roman views and images of the Parthians, Arsacids and their Empire predominated. Focusing on literary depictions in ancient Greek and Roman literature and examining stereotypes, this volume brings together twelve papers on Greco-Roman perceptions and images of the Arsacid Empire. Part I consists of eight papers primarily concerned with re-assessments of Apollodorus of Artemita and Isidorus of Charax regarding their value as source of information on the Arsacid Empire. Part II contains four papers dealing with the images of the Arsacid Empire in the works of Josephus, Trogus-Justin, Tacitus and Arrian, viewed against their respective socio-political and cultural background.
Megasthenes und seine Zeit
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Der Band versammelt die indienbezogenen Beiträge der Tagung „Bilder des Orients: Megasthenes, Apollodoros von Artemita und Isidoros von Charax“, die vom 27. bis 30. Juni 2012 am Institut für Klassische Altertumskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel stattfand. Megasthenes wird als zentraler Untersuchungsgegenstand betrachtet, da er an der Schwelle des Übergangs von mythischen Vorstellungen von Indien zu verifizierbaren Informationen steht, wobei alte Beschreibungs- und Erklärungsmuster weiterhin präsent sind. Als ‚Diplomat‘ verkörpert er die Kontakte zwischen Seleukiden und Mauryas und hat maßgeblich spätere griechisch-römische Indienbilder beeinflusst. Zudem werden in seinem fragmentarisch erhaltenen Werk Fragen der Genrezugehörigkeit (Geografie, Ethnografie, Historiografie) sowie Probleme der Textrekonstruktion und Quellenkritik behandelt. Schließlich ermöglicht ein Vergleich zwischen Megasthenes’ Werk und zeitgenössischen indischen schriftlichen und archäologischen Überlieferungen eine vertiefte Auseinandersetzung mit altindischen Realia.