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Ismail Küpeli

    1 januari 1978
    Islamkunde in NRW und die Positionen der politischen Parteien
    Zusammenhang von Islam und Unterdrückung der Frau bei Necla Kelek
    iqta als islamischer Feudalismus?
    Hizbollah und die Gewalt
    Was ging schief beim "Untergang des Morgenlandes"? Eine exemplarische Sichtung der Geschichtsdarstellung von Bernard Lewis
    Die kurdische Frage in der Türkei
    • Die Studienarbeit analysiert die Auswirkungen der Anschläge vom 11. September 2001 auf die Wahrnehmung des Nahen und Mittleren Ostens sowie des Islams im Westen. Sie kritisiert die weit verbreitete Ansicht, islamistische Organisationen seien antikolonial oder antiimperialistisch motiviert. Stattdessen wird argumentiert, dass deren Aufstieg aus den undemokratischen Verhältnissen in der Region resultiert. Die Arbeit schlägt eine umfassende Demokratisierung als Lösung vor, um die politischen und sozialen Probleme im Nahen und Mittleren Osten anzugehen.

      Was ging schief beim "Untergang des Morgenlandes"? Eine exemplarische Sichtung der Geschichtsdarstellung von Bernard Lewis
    • Die Ursprünge der Hizbollah sind eng mit den schiitischen Protestbewegungen der 1960er und 70er Jahre verknüpft, die aus der systematischen Unterdrückung der Schiiten im Libanon entstanden. Trotz ihrer wachsenden Bevölkerungszahl blieben die Schiiten politisch und wirtschaftlich marginalisiert. Imam Musa al-Sadr initiierte eine soziale Protestbewegung, die 1974 zur Gründung der Amal führte. Nach al-Sadrs mysteriösem Verschwinden 1978 verlor die Amal an Einfluss, was zur Gründung der Islamischen Amal durch Sayyid Husayn al-Musawi im Jahr 1982 führte.

      Hizbollah und die Gewalt
    • Die Analyse der nahöstlichen Gesellschaften wird stark von europäischen Kategorien und Begriffen beeinflusst. Historisch wurde versucht, einen islamischen Feudalismus im Rahmen der Annahme zu finden, dass Gesellschaften sich von Feudalismus zu Kapitalismus entwickeln. Frühere Denker wie Karl Marx verneinten die Eigenständigkeit der Produktivkräfte in der islamischen Welt, während spätere Autoren das iqta-System als Ausdruck eines islamischen Feudalismus identifizierten. Diese Herangehensweise ermöglicht es, die europäische Geschichtsauffassung zu wahren, ohne die gesellschaftliche Dynamik im Islam zu negieren.

      iqta als islamischer Feudalismus?
    • Die Frage nach der Kompatibilität von Frauenrechten und Islam steht im Mittelpunkt dieser Analyse. Der Essay beleuchtet die Diskussionen, die sowohl in der deutschen Integrationsdebatte über türkische Migranten als auch in globalen Kontexten zur Modernisierung und Demokratisierung der islamischen Welt geführt werden. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven und den Verweis auf relevante Literatur wird der komplexe Zusammenhang zwischen Religion, Kultur und den Rechten von Frauen untersucht.

      Zusammenhang von Islam und Unterdrückung der Frau bei Necla Kelek
    • Der Essay beleuchtet die Entwicklung und den aktuellen Stand der Islamkunde in Nordrhein-Westfalen. Er analysiert die historische Entwicklung dieser Disziplin und deren Bedeutung im Kontext der islamischen Religionspädagogik. Der Autor reflektiert über die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Integration der Islamkunde in das Bildungssystem ergeben, und diskutiert die Rolle der Islamwissenschaft in der Gesellschaft.

      Islamkunde in NRW und die Positionen der politischen Parteien
    • Die Theorie von Ibn Khaldun beschreibt die Herrschaft als einen Prozess, der fünf Phasen durchläuft. Diese Phasen bieten einen analytischen Rahmen zur Untersuchung politischer Systeme, insbesondere im Kontext des Nahen und Mittleren Ostens. Der Referatshandout aus dem Jahr 2005 beleuchtet die verschiedenen Stadien der Herrschaft und deren Relevanz für die politischen Strukturen in dieser Region. Die Analyse erfolgt im Rahmen einer akademischen Veranstaltung an der Ruhr-Universität Bochum und bietet somit einen fundierten Einblick in die politischen Dynamiken und historischen Entwicklungen.

      Herrschaftsanalyse von Ibn Khaldun (1332-1406) Phasen der Herrschaft
    • er Kampf um Kobanê und Rojava ist eine zentrale Auseinandersetzung im Nahen und Mittleren Osten, in der alle relevanten Akteure in der einen oder anderen Weise involviert waren. Kobanê wird weiterhin die politischen Ereignisse in der Region prägen – sowohl den „Friedensprozess“ zwischen der Türkei und der PKK als auch den Bürgerkrieg in Syrien. Der Konflikt bietet Anlass, zentrale linke Auseinandersetzungen neu aufzugreifen – wie etwa die Frage nach Gewalt als Mittel der Politik und nach dem Entwurf einer neuen Gesellschaftsordnung. Anders gesagt: Lässt sich eine Revolution durch Krieg verteidigen oder ist eine militärische Auseinandersetzung der Tod für jegliches emanzipatorisches Projekt? Mit Beiträgen von Güney Isikara, Alp Kayserilioglu & Max Zirngast, Fatma Umul, Ulf Petersen, Hannah Wettig, Jean Rokbelle & Attila Steinberger u. a.

      Kampf um Kobanê
    • Aserbaidschan - ein autoritärer Rentierstaat?

      Politik und Ökonomie unter dem Aliyev-Regime

      Aserbaidschan hat in den letzten Jahren durch seine Erdöl- und Erdgasexporte an Bedeutung gewonnen. Die geopolitische Lage zwischen Russland, Türkei und Iran verleiht dem Land eine prominente Rolle in aktuellen internationalen Konflikten. Überraschend ist jedoch, dass in Deutschland kaum politikwissenschaftliche Studien zu Aserbaidschan existieren. Die vorliegende Publikation zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem sie analysiert, wie sich ein autoritäres Regime in Aserbaidschan etabliert hat. Nach der Unabhängigkeit 1991 übernahm Heydar Aliyev nach einer Phase politischer Instabilität die Macht, schaltete seine Konkurrenten aus und schuf einen Machtapparat, der die politischen Institutionen schwächte und von der Staatsführung abhängig machte. Das Regime stabilisierte sich durch das „Einfrieren“ des Konflikts um die Berg-Karabach-Region, was zur inneren Befriedung führte. Diese autoritäre Stabilität ermöglichte den Wiederaufbau des Erdöl- und Erdgassektors, der zur Finanzierung rentierstaatlicher Strukturen genutzt wurde. Die Analyse der politischen Entwicklung zeigt, wie autoritäre Regime trotz Widrigkeiten stabil bleiben können, indem sie bestehende und neue Institutionen kreativ miteinander verknüpfen. Dies ermöglicht Erkenntnisse darüber, wie solche Regime kurzfristig, mittelfristig oder langfristig stabil bleiben und welche Wandlungsprozesse möglich sind.

      Aserbaidschan - ein autoritärer Rentierstaat?
    • Nelkenrevolution reloaded?

      Krise und soziale Kämpfe in Portugal

      • 95bladzijden
      • 4 uur lezen

      In Portugal haben sich, angefeuert durch den „arabischen Frühling“ recht früh Massenproteste entwickelt, an denen im März 2011 200.000 Menschen teilnahmen. Diese Proteste trugen zum Sturz der sozialdemokratischen Regierung bei. Die Massenbewegung in Portugal ging der „Echte Demokratie Jetzt!“-Bewegung in Spanien zeitlich voraus und hat diese sicherlich angefeuert. Allerdings hat sich die mediale Aufmerksamkeit hierzulande auf Spanien beschränkt und die Zusammenhänge mit dem Nachbarland wurden bislang wenig beachtet.

      Nelkenrevolution reloaded?