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Aserbaidschan hat in den letzten Jahren durch seine Erdöl- und Erdgasexporte an Bedeutung gewonnen. Die geopolitische Lage zwischen Russland, Türkei und Iran verleiht dem Land eine prominente Rolle in aktuellen internationalen Konflikten. Überraschend ist jedoch, dass in Deutschland kaum politikwissenschaftliche Studien zu Aserbaidschan existieren. Die vorliegende Publikation zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem sie analysiert, wie sich ein autoritäres Regime in Aserbaidschan etabliert hat. Nach der Unabhängigkeit 1991 übernahm Heydar Aliyev nach einer Phase politischer Instabilität die Macht, schaltete seine Konkurrenten aus und schuf einen Machtapparat, der die politischen Institutionen schwächte und von der Staatsführung abhängig machte. Das Regime stabilisierte sich durch das „Einfrieren“ des Konflikts um die Berg-Karabach-Region, was zur inneren Befriedung führte. Diese autoritäre Stabilität ermöglichte den Wiederaufbau des Erdöl- und Erdgassektors, der zur Finanzierung rentierstaatlicher Strukturen genutzt wurde. Die Analyse der politischen Entwicklung zeigt, wie autoritäre Regime trotz Widrigkeiten stabil bleiben können, indem sie bestehende und neue Institutionen kreativ miteinander verknüpfen. Dies ermöglicht Erkenntnisse darüber, wie solche Regime kurzfristig, mittelfristig oder langfristig stabil bleiben und welche Wandlungsprozesse möglich sind.
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Aserbaidschan - ein autoritärer Rentierstaat?, Ismail Küpeli
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2013
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