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Hans R. Brittnacher

    21 december 1951
    Risiko - Experiment - Selbstentwurf
    Leben auf der Grenze
    Horror
    Ästhetik des Horrors
    Delirien des Körpers
    Horizonte verschmelzen
    • Pornographische und phantastische Literatur artikulieren eine vom zeitgenössischen kulturellen Bewußtsein tabuisierte Erfahrung: die von der chaotischen Gewalt der inneren Natur und der brutalen Kontingenz der äußeren.

      Delirien des Körpers
    • Horror

      Handliche Bibliothek der Romantik Band 7

      Aufklärung und Zivilisierung des Menschen gehen Hand in Hand, Licht und Vernunft sollen fortan in der Welt herrschen. Entsprechend scheu schauen die Autorinnen und Autoren dieser Zeit in die Abgründe des menschlichen Daseins. Statt alle Hässlichkeiten des Lebens auszumalen, überlassen sie den Leser bestenfalls seinem schaurigen Ahnen. Ganz anders die Horror-Literatur der Romantik, der es nicht explizit und drastisch genug sein kann. Sie befreite sich von den Restriktionen der Vernunftkultur und zeichnet mit Menschenfressern, Blutsaugern, Kindsmorden und anderen ebenso eiskalt wie lustvoll geschilderten Grausamkeiten ein anderes, finsteres Bild unserer Natur.

      Horror
    • Leben auf der Grenze

      Klischee und Faszination des Zigeunerbildes in Literatur und Kunst

      • 394bladzijden
      • 14 uur lezen

      Seit rund 500 Jahren verbreiten Literatur, Bildende Künste, Musik, aber auch die sogenannte Ziganologie und schließlich auch der Film immer wieder dieselben Klischees über 'Zigeuner': Die hexenhafte Wahrsagerin, die schöne Tänzerin oder der Vagabund und Zaubergeiger verkörpern die Vorstellungen von Freiheit und Wildheit, aber auch von archaischem Leben und kreatürlicher Not. Nicht die Lebenswirklichkeit von Sinti und Roma, von Manouches oder Kalderasch dient diesen Konstruktionen als Vorlage, sondern Phantasien der Mehrheit über eine Minderheit, die seit Jahrhunderten ungeprüft abgeschrieben und weitergegeben werden. Die 'Zigeuner' im Roman und in der Malerei, in Opern und Operetten, im Fernsehkrimi, im Jugendbuch und der Reiseliteratur erscheinen als Artefakte, die offenbar der Mehrheitsgesellschaft als unverzichtbare negative Orientierungen zur Selbstverständigung dienen.

      Leben auf der Grenze
    • Risiko - Experiment - Selbstentwurf

      • 406bladzijden
      • 15 uur lezen

      Aus dem Inhalt:Hans Richard Brittnacher: Kohlhaas läuft Amok.Gesa Dane: Literarische GlückskonzeptionenGesa von Essen: Nach der Katastrophe. Kleists gewagte SchlüsseAnne Fleig: Unbedingtes Vertrauen? Kleists Erzählung Der ZweikampfMaria Carolina Foi: Die Souveränität aufs Spiel setzen: Kleists Prinz Friedrich von HomburgWerner Frick: Kleists experimenteller GestusIrmela von der Lühe: Vom Mitleidseffekt zum Gewaltexzess: Kleists Findling

      Risiko - Experiment - Selbstentwurf
    • Was geschieht, wenn eine Meeresreise misslingt und das mit Hoffnungen verbundene Abenteuer scheitert? Schiffbrüche und -untergänge gelten als suggestive Metaphern eines katastrophischen Denkens. Meer und Schifffahrt sind bedeutende Träger menschlicher Belange und Geschichten, während die Fahrt zur See oft als Symbol für Zuversicht und Utopie dient. Manchmal endet diese Unternehmung jedoch in einer Katastrophe: Der Aufbruch führt nicht zu neuen Ufern oder zurück in den heimischen Hafen, sondern stagniert in tödlicher Windstille oder endet im Schiffbruch, was den ultimativen Untergang der Hoffnungen bedeutet. Seit Homer erzählt die Literatur von Irrfahrten, Stürmen, Flauten und glücklichen Rettungen; Seestücke mit Havarien veranschaulichen den prekären Status des Menschen. Auch der Film hat sich den spektakulären Untergang der Titanic und die Jagd auf den weißen Wal nicht entgehen lassen. Der Untergang zieht zudem Bereiche an, die sich metaphorisch aus dem maritimen Komplex speisen, wie Staatstheorien, Heldenepen und Konzepte des Piratischen und Nomadischen. Internationale Experten analysieren das nautische Desaster aus literatur-, medien-, sozialwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive.

      Seenöte, Schiffbrüche, feindliche Wasserwelten
    • Schauplatz Berlin

      • 207bladzijden
      • 8 uur lezen

      Berlin: In den „roaring twenties“ Welthauptstadt des Lasters, im Kalten Krieg erst die Luftbrücke, dann die Mauer als steinernes mythisches Zeichen. Der alimentierte Status der Stadt prägt das Bild Berlins bis heute - kaum lebensfähig aus eigener Kraft, immer im Zustand des Transit und immer schon da, wo andere erst hinwollten, virtuos im Improvisieren, „arm, aber sexy“. Spätestens seit den 1970er Jahren kamen hier auch nervöse künstlerische Impulse zur Entfaltung, die den trashigen Charme Berlins veredelten - und ihm unverkennbare Filme und eigenwillige literarische Texte abtrotzten.

      Schauplatz Berlin
    • Kindler kompakt Horrorliteratur

      • 180bladzijden
      • 7 uur lezen

      Kindler Kompakt präsentiert in handlichen Ausgaben die wichtigsten Autoren und Werke eines Jahrhunderts oder einer Gattung. Dazu gibt es eine kompakte Einleitung des Herausgebers, der die großen Linien zieht, das Wesentliche zusammenfasst. - Die Schätze aus Kindlers Literatur Lexikon in handlicher Form.

      Kindler kompakt Horrorliteratur
    • Inseln

      • 220bladzijden
      • 8 uur lezen

      Inseln sind Orte der Ambivalenz - dem einen sind sie die Hölle, dem anderen das Paradies. Wer von Inseln schwärmt, denkt an Kythera oder Tahiti, an zauberhafte Atolle, die wie korallenumfasste Juwelen den Ozean schmücken, oder an Schatzinseln. Der andere denkt an Alcatraz oder St. Helena, an die Insel als meerumschlossenes Exil, als der Platz, an dem Flüchtlinge und Schiffbrüchige angespült wurden – aber was ihnen Rettung und Überleben verspricht, erweist sich bald als Schauplatz anthropologischer Dramen. Die Abgeschiedenheit von der Zivilisation lässt Inseln zum exemplarischen Ort für Projektionen werden, aus denen sich Glücksfantasien wie Untergangserzählungen hervorträumen lassen. Den Potenzialen dieser Fantasien in Film, Bildender Kunst und Literatur spüren die Beiträge dieses Bandes nach.

      Inseln