In einer Paarbeziehung zu leben gehört zu den wichtigsten Quellen persönlicher Identität. Gerade in einer Zeit, in der Alleinleben, flüchtige sexuelle Begegnungen und Bindungsängste vorzuherrschen scheinen, erweist sich die Liebesbeziehung als Existenzweise von großer Attraktivität. Die gesellschaftlichen Entwicklungen machen es jedoch nicht leicht, dauerhaft als Paar zu leben. In der spätmodernen Gesellschaft ist die Liebesbeziehung mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert.Das Buch führt umfassend in wesentliche Aspekte von Paarbeziehungen ein und beleuchtet die gesellschaftlichen Implikationen verschiedener Lebensformen in unterschiedlichen Lebensphasen. Die soziologische Analyse deckt eine Reihe von Mythen auf, die sich um Liebe und Partnerwahl ranken, etwa die Illusion der Berechenbarkeit der Liebe beim Online-Dating.
Günter Burkart Volgorde van de boeken






- 2018
- 2014
Die von Martin Kohli formulierte Theorie der , Institutionalisierung des Lebenslaufs' stellt eine Art Kraftzentrum der Soziologie des Lebenslaufs und der Generationen dar. Das vorliegende Buch, das aus Anlass des 60. Geburtstags Martin Kohlis erscheint, gibt Auskunft über Forschungsfelder, Themen und methodische Ansätze innerhalb dieses Feldes. Sie sind bilanzierend, detaillierend und weiterführend. Sie erstrecken sich vom Themenfeld des Lebenslauf und der Biographie über Generationengestalten und Generationenbeziehungen, Sozialpolitik und Generationenvertrag, Migration und Weltgesellschaft bis zu selbstreflexiven Untersuchungen über Soziologen-Generationen.
- 2009
Weg ins Heim
Lebensläufe und Alltag von BewohnerInnen in der stationären Altenhilfe
Die Versorgung alter Menschen in stationären Einrichtungen scheint nicht an Bedeutung zu verlieren, eher zeichnet sich für die Zukunft mit zunehmendem Anteil von hochaltrigen Menschen das Gegenteil ab. Damit stellt sich die Frage, wie Menschen in solch ein Pflegeheim gelangen und was sie dort erwartet. Entscheiden sie sich für ein Leben im Heim oder bleibt ihnen nichts anders übrig? Werden sie überhaupt gefragt? Und wenn es dann soweit gekommen ist, was erwartet sie in solch einer Einrichtung? Ist das Heim für die Bewohner ein Ort der Abgeschobenen, Einsamen und Verzweifelten, oder finden sich Anzeichen für eine aktive und selbstbestimmte Gestaltung der Lebensphase Alter? Die Untersuchung „Weg ins Heim“ will diesen Fragen im Rahmen eines multiperspektivischen Lehrforschungsprojekts nachgehen.
- 2009
Zukunft der Familie
Prognosen und Szenarien
Wie wird sich die Entwicklung von Gesellschafts- und Familienstrukturen gestalten? ExpertInnen aus Soziologie und Psychologie entwerfen Szenarien für die kommenden Jahrzehnte und geben damit wichtige Hinweise für die Familienforschung und -politik. Die AutorInnen erkunden Zukunftspfade familialer und anderer privater Lebensformen und schaffen Prognosen, die das Verständnis der Dynamik des Wandels fördern. Es geht weniger um präzise Vorhersagen, sondern darum, aktuelle Hoffnungen, Wünsche und Warnungen auszudrücken. Szenarien beschreiben mögliche Zukünfte und zeigen auf, was getan werden muss, um bestimmte Entwicklungen zu fördern oder zu verhindern. Die AutorInnen entwickeln spekulative Szenarien, die darstellen, wie die Situation in zwanzig bis dreißig Jahren aussehen könnte. Diese "social fiction" verdeutlicht nicht nur mögliche Entwicklungen, sondern bietet auch Hinweise für zukünftige Herausforderungen in der Familienforschung, angrenzenden Forschungsgebieten und der Familienpolitik. Thematische Schwerpunkte sind unter anderem: Beruf, Mobilität und Familie; Familie nach der Familie; Fragmentierung von Elternschaft; transnationale Familien; Zukunft der Kinderbetreuung; eine Zukunft ohne Kinder; die alternde Gesellschaft; gleichgeschlechtliche Paare und Familien; Reproduktionsmedizin und Biotechnologie.
- 2009
Theatralisierung der Gesellschaft
Band 1: Soziologische Theorie und Zeitdiagnose
Die in den beiden Bänden dieses Sammelwerks repräsentierten Beiträge zielen auf Wandlungen und Entwicklungstendenzen der Gegenwartsgesellschaft, die in neueren sozial- und kulturwissenschaftlichen Diskursen zunehmend mit Begriffen wie Inszenierung, Performanz/Performance, Image, Event oder visual culture belegt werden. Unter dem Titel Theatralisierung geht es hier um nicht weniger als um die Behauptung eines charakteristischen Bündels von sozio-kulturellen Formationen und Transformationen, die alle gesellschaftlichen Ordnungsebenen, Bereiche und Daseinsaspekte umfassen. Andererseits gilt es, sozio-kulturellen Tatsachen Rechnung zu tragen, die eher den Gegenbegriff der Enttheatralisierung nahezulegen scheinen. Die hier zugrunde liegende zentrale Leitidee/Leitthese (Theatralisierung) wird im 1. Band vor allem auf die Lebenswelt(en) jedermanns, auf spezielle (Gruppen-)Kulturen sowie auf soziale Felder im Sinne Pierre Bourdieus bezogen: Politik, Sport, Religion, Wissenschaft, Medizin/Psychotherapie, Kunst, Wirtschaft u. s. w. Der 2. Band fokussiert das ‚Super-Theater’ der Massenmedien. Gegenstand der Untersuchung ist zudem das Internet als Raum von Theatralität und als Moment und Faktor von (Medien-)Theatralisierungen.
- 2008
Immer mehr Paare versuchen, traditionelle Geschlechtsrollen zu überwinden, doch soziale Mechanismen führen oft zu geschlechtstypischem Verhalten, selbst in gebildeten Mittelschichten. Die Illusion von Partnerschaft bleibt bestehen, während alte Geschlechtergrenzen in neuer Form perpetuiert werden. Veränderungen sind oft oberflächlich.
- 2008
Familiensoziologie
- 380bladzijden
- 14 uur lezen
Das Buch liefert einen Überblick über die Theorieentwicklung in der Behindertenpädagogik. Ausgewählte theoretische Ansätze werden in einheitlicher Form dargestellt: Einführung in wissenschaftstheoretische Grundüberlegungen der jeweiligen erziehungswissenschaftlichen Denktradition, Zielbestimmung, Methodik und kritische Würdigung. Das Buch bietet Studieren eine wichtige Orientierung, auch bei der Rezeption von Originaltexten.Prof. Dr. Günther Burkart ist Professor für Kultursoziologie an der Leuphana Universität Lüneburg.
- 2007
1983 wurde das weltweit erste kommerzielle Mobiltelefon vorgestellt. Mittlerweile besitzen in Deutschland fast jeder Jugendliche und die meisten Erwachsenen ein Handy. Was führte zum Erfolg dieses weltweit genutzten Kommunikationsmittels und worin liegt seine Faszination?

