Guest the One-eyed
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Gunnar Gunnarsson, een van IJslands meest gewaardeerde schrijvers, putte inspiratie uit zijn bescheiden boerenachtergrond. Hoewel hij voornamelijk in het Deens schreef om een breder publiek te bereiken, resoneert zijn werk diep met het hart van de IJslandse identiteit en traditie. Zijn kenmerkende stijl en verhalende diepgang maken hem tot een gedenkwaardige auteur die universele thema's van het menselijk bestaan in een unieke culturele context verkent. Hij werd lange tijd beschouwd als een kanshebber voor de Nobelprijs voor Literatuur.







Ein scheinbar neutraler Herausgeber – der allerdings immer wieder den Text kommentiert – präsentiert die hinterlassenen Papiere seines Freundes Jake Sonarson. Dieser wiederum beschreibt ungeheuerliche Vorgänge: verwirrt durch die Fanfarenklänge der dänischen Nationalhymne, die er in der Silvesternacht laut im Radio hörte, seien auf Sonarsons Hof einige Gestalten aus ihren Gräbern wiederauferstanden, die die Nationalhymne mit den Posaunen zum letzten Gericht verwechselt hätten. Der moderne Eremit Sonarson muss nun mit diesen historischen Gestaltenleben – unter ihnen eine handfeste Bäuerin, ein unzüchtiger Pfarrer, ein trinkfester Sagendichter und ein Mann ohne Kopf.Die Gestalten wiederum halten ihn für den lieben Gott … Mit dem 1932 erstmals erschienen Roman 'Vikivaki' – benanntnach einem legendären, von den isländischen Kirchenoberenverbotenen Tanz – konzentriert Gunnar Gunnarsson die isländische Geschichte auf einem kleinen Anwesen. Und er überraschtseine Leserinnen und Leser dabei mit einer überaus komischen, zu keinem Zeitpunkt vorhersehbaren Geschichte.
»Den immer noch unübertroffenen isländischen Krimi Nr. 1« hat man Svartfugl (1929) zu Recht genannt, dessen Handlung auf einem aufsehenerregenden authentischen Rechtsfall fußt, der in einer der grandiosesten Landschaften Islands spielt: Im Jahr 1802 war in den Westfjorden ein ehebrecherisches Paar in einem Indizienprozess zum Tod verurteilt worden, weil man zu wissen glaubte, dass sie gemeinschaftlich die jeweiligen Ehegatten aus dem Weg geräumt hätten. Gunnarsson studierte die Akten des dramatischen Prozesses in Kopenhagen, bevor er die Arbeit an seinem stilistisch anspruchsvollen und raffiniert gebauten Roman aufnahm. Sein Erzähler, der örtliche Kaplan, der als Seelsorger und Belastungszeuge zugleich in einem doppelten Spiel mit den Angeklagten gefangen ist, erkennt im Rückblick, wie haarfein und brüchig die Trennlinie zwischen Recht und Unrecht, Opfer und Täter sein kann und wie sehr er sich selbst auch früher schon in Schuld verstrickt hat; nur büßen müssen die Anderen. Oder büßt er auf andere Weise? »Als die Verurteilten hinausgeführt waren, ging ich zu Richter Scheving. ›Jetzt haben auch wir getötet‹, sagte ich. ›Menschenopfer wird es zu allen Zeiten geben‹, lächelte er nachsichtig zurück, ›in der einen oder anderen Form‹.« Unter Berücksichtigung der späteren isländischen Fassung des Autors nach dem dänischen Original übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Karl-Ludwig Wetzig.
Příběh islandského kněze božiště Ásů a zákonodárce Rúnolfra Úlfssona a jeho syna Svertinga z dob, kdy na Island okolo roku 1000 začíná pronikat křesťanství.
Příběh pokrevních bratří Ingolfa a Leifa z dob, kdy norští mořeplavci udivovali svět svými nájezdy a objevy.