What makes philosophy metaphysical? Understood as the search for truth, philosophy has led those seeking it to the question of Being, says Günter Figal. He shows that because this devotion to truth and Being are the heart of metaphysics, it is what makes up philosophy's metaphysical character. Figal embraces this, and, leaving arguments for simple affirmation aside, offers instead a critical discussion of the positions adopted by metaphysical philosophy's founding fathers, Parmenides, Plato and Aristotle. Alongside a phenomenological transformation of the latter's ontology, Figal also sets out why he regards metaphysics as just one philosophical perspective among others, and not as a dominating 'first philosophy'. The outcome is philosophy as a de-centered, non-hierarchical and liberating project.
Günter Figal Boeken







Connecting aesthetic experience with our experience of nature or with other cultural artifacts, Aesthetics as Phenomenology focuses on what art means for cognition, recognition, and affect—how art changes our everyday disposition or behavior. Günter Figal engages in a penetrating analysis of the moment at which, in our contemplation of a work of art, reaction and thought confront each other. For those trained in the visual arts and for more casual viewers, Figal unmasks art as a decentering experience that opens further possibilities for understanding our lives and our world.
For a Philosophy of Freedom and Strife: Politics, Aesthetics, Metaphysics
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The book presents a compelling defense of metaphysical philosophy, challenging the prevailing postmodern skepticism. Gunter Figal argues that metaphysics is vital for understanding the necessary coherence between opposites, which he terms strife, a concept rooted in Heraclitus. Rather than leading to a loss of meaning, Figal asserts that sense arises from this conflict, situated within the framework of freedom. His analysis includes fresh interpretations of key philosophers like Plato, Hegel, Nietzsche, and Kierkegaard, alongside critiques of notable twentieth-century thinkers.
Hans-Georg Gadamer - Wahrheit und Methode
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In seinem 1960 erschienenen Hauptwerk „Wahrheit und Methode“ nimmt Gadamer die bis in die Antike zurückreichende hermeneutische Tradition auf, um vor allem im Anschluss an Hegel und Heidegger eine philosophische Hermeneutik zu begründen. Das Buch brachte seinem Autor internationalen Ruhm, und die philosophische Hermeneutik ist eine der maßgeblichen Konzeptionen der neueren Philosophie geworden. Nach wie vor bildet „Wahrheit und Methode“ den Ausgangspunkt für eine philosophische Klärung des Verstehens und seiner von Gadamer behandelten Ausprägungen in Kunst, Geschichte und Sprache. Der vorliegende Band rekonstruiert und diskutiert in Form eines kooperativen Kommentars, der Gliederung des Werkes folgend, Gadamers Gedankengang, zeigt aber auch die Perspektiven einer Philosophie auf, die sich gegenüber ihrem eigenen hermeneutischen Charakter nicht verschließt. MIT BEITRÄGEN VON: Damir Barbaric, Donatella di Cesare, Luca Crescenzi, Guy Deniau, Ralf Elm, Günter Figal, Hans-Helmuth Gander, Arnd Kerkhecker, Friederike Rese, John Sallis, Dennis J. Schmidt und Michael Steinmann
Focusing on philosophical hermeneutics, this groundbreaking work by Günter Figal presents innovative insights into enduring philosophical issues. Now available in English for the first time, it challenges traditional interpretations and invites readers to explore new dimensions of understanding in philosophy.
Focusing on the theme of "finiteness," this volume of the International Yearbook for Hermeneutics presents a collection of studies addressing understanding and interpretation across various disciplines, including philosophy, theology, and cultural studies. It features contributions that engage with contemporary debates and historical ideas from antiquity to the present. Additionally, it celebrates the 70th birthday of Czech philosopher Pavel Kouba, who delves into the intersection of phenomenology and hermeneutics.
Die hier versammelten Texte sind aus phänomenologisch-hermeneutischer Perspektive geschrieben. Als philosophische Klärungen sind sie auf anschaulich gegebene Sachverhalte gerichtet, und ihre Begriffe werden in der Interpretation von Texten reflektiert. Die Beiträge sind drei Themenbereichen gewidmet. Sie erörtern die Möglichkeit der Philosophie, u. a. indem sie Fragen des Realismus, der Begriffsbildung und der Geschichte nachgehen. Sie bedenken außerdem Werke der Kunst, vor allem solche der Malerei und der Architektur. Und sie erkunden anthropologische und ethische Verständnismöglichkeiten des menschlichen Lebens. Leitend ist dabei die Überzeugung, dass die genannten Sachverhalte sich besonders gut aufschließen, wenn man sie in ihrem Raumcharakter bedenkt. Dabei gehören die philosophischen Klärungen in die Freiräume ihrer Begriffe und ebenso in die Freiräume, die ihnen von den zu klärenden Sachverhalten selbst gewährt werden.
Simplicity
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Natürlich ließe sich auch einfach sagen, die Schale sei schlicht. Doch Günter Figals Essay ist gleichermaßen eine Meditation über ein Ding als auch über die Einfachheit selbst. Der Gegenstand, an dem sich der Philosoph bei seinen Überlegungen orientiert, ist eine Schale der international renommierten Keramikerin Young-Jae Lee. Die Schale ist gut zehn Zentimeter hoch, hat einen Durchmesser von 17 Zentimeter und eine graublasse Glasur. Der Umschlag dieses Buches ist so konzipiert, dass man sich die Schale beim Lesen ständig vor Augen halten kann. Seit 1978 leitet die Koreanerin die Keramische Werkstatt Magarethenhöhe in Essen. Young-Jae Lee, die der keramischen Tradition ihres Heimatlandes und zugleich der Idee des Bauhauses verpflichtet ist, schafft an der Töpferscheibe Gefäße, die benutzbar und zugleich Kunstgegenstände sind. Günter Figal beschreibt die Schale und klärt zugleich den Begriff der Einfachheit. Diese Denkbewegung führt über die fragwürdige Unterscheidung von Kunst und Kunsthandwerk hinaus. Sie führt zum Wesen eines schönen Gegenstandes, der keine Sprache braucht, um zu erscheinen, denn er ist einfach und dabei auf intensive Weise da. Figal bedenkt in seinem Essay Fragen des Raumes und der räumlichen Dinge und führt dabei vor, wie das Einfache das Schwierigste und zugleich das am meisten Einleuchtende sein kann.
Appearing for the first time in English, Günter Figal’s groundbreaking book in the tradition of philosophical hermeneutics offers original perspectives on perennial philosophical problems.
Martin Heidegger
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Günter Figals Phänomenologie der Freiheit ist längst zum Standardwerk geworden. Als Beitrag zur Heidegger-Forschung bietet Figal eine genaue Interpretation von Sein und Zeit und berücksichtigt dabei wesentliche Aspekte von Heideggers früherem und späterem Denken. In kritisch prüfender, umsichtig argumentierender Weise arbeitet der Autor die sachlichen Stärken und Schwächen der heideggerschen Philosophie heraus. Darüber hinaus ist Figals Buch eine systematische Erörterung des Phänomens Freiheit. Freiheit lässt sich, wie Figal zeigt, als Freiraum verstehen, als Offenheit von Möglichkeiten, in der die Freiheit des Handelns und die Freiheit des Willens erst ihren Platz finden. Indem Figal bei Heidegger ein Verständnis von Freiheit entdeckt, das es in der philosophischen Tradition nicht gegeben hat, kann er auch Freiheitskonzeptionen wie die von Aristoteles, Kant und Wittgenstein neu diskutieren. Das erstmals 1988 veröffentlichte und mehrfach übersetzte Buch liegt nun in einer revidierten Neuauflage vor, die durch ein autobiographisches Nachwort ergänzt wurde.