Ob in London, Paris, Wien, Rom oder Berlin: Modernisieren ist modern. Nichts kann bleiben, wie es ist, lautet das parteiübergreifende Credo der Modernisierer. Das 21. Jahrhundert - so soll es scheinen - kommt, wie es kommt: kalt, hart, riskant, berechnend und doch unberechenbar. Gnadenlos vertreibt der eisige Wind der neuen Zeit die wohlige Atmosphäre sozialer Wärmestuben und zerstört noch die letzte Nische, in der plüschige Visionen und Weltveränderungsideen ihr Dasein fristen könnten. Wettbewerbsfähigkeit heißt das neue Selektionsmerkmal, das die zukunftsfähige von der untergehenden Spezies trennt. Das Buch durchleuchtet die gängige Reform-Argumente und die hinter ihnen stehenden ökonomischen Begriffe. Die Wurzeln des Modernisierungs-Programms ortet die Analyse nicht in den politischen, sondern in der ökonomischen Sphäre. Auch die Autorin meint, dass nichts bleiben kann, wie es ist. Sie bezieht diese Aussage jedoch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse selbst.
Sahra Wagenknecht Boeken
Sahra Wagenknecht is een Duitse politica die actief is in het parlement als lid van de Partij De Linkse (Die Linke). Haar werk richt zich op politieke en maatschappelijke kwesties, waarbij ze weloverwogen analyses en vaak controversiële perspectieven biedt. Haar publieke optredens en geschreven werk staan bekend om hun directe en compromisloze aard, wat haar tot een opvallende figuur in het Duitse politieke discours maakt. Wagenknecht streeft ernaar het debat over belangrijke hedendaagse uitdagingen vorm te geven en zo de politieke richting van het land te beïnvloeden.






§B§Wie denn? Der Kapitalismus im Koma?§S§"Aber er rechnet sich eben, rufen die Zyniker und Apologeten, vielleicht heute ncoh nur für eine Minderheit, aber morgen für die Mehrheit und übermorgen für alle... Ein Argument spreche für ihn, und dies sei das entscheidende: nur er sichere Produktion und Wachstum, Erfindung und Innovation, nur er schaffe damit die Voraussetzungen von Reichtum und Wohlstand, an denen immer mehr Menschen teilhaben können. Mag der Profitmechanismus auch Kälte und Egoismus hervorbringen und die unverhältnismäßige Bereicherung einiger weniger begünstigen, die Entwicklung der letzten zweihundert Jahre belege, daß am Ende alle profitieren!"§Die These ist alt und ruft inzwischen selbst bei ihren Anhängern gelegentlich Zweifel hervor. In Zeiten der Globalisierung und Entfesselung des Kapitals aber wird sie für viele zur irrationalen Hoffnung und verdient deshalb schärfste, von der Wirklichkeit ausgehende Kritik.§§Die bekannte marxistische Publizistin gibt eine kompakte Darstellung der ökonomischen Situation am Vorabend einer Weltwirtschaftskrise. Ihre Anklage richtet sich gegen das System der Kapitalverwertung selbst. Und sie stellt sich der Frage: Gibt es die Perspektive eines sozialistischen Europas?
Warum der Kapitalismus zum Scheitern verurteilt ist – betroffen sind alle, aber nur wenige sehen, was tatsächlich geschieht. An Aktualität haben diese Analysen nichts eingebüßt. Im Gegenteil, wer die inzwischen von den Medien ausgeblendeten Hintergründe und die absehbaren Konsequenzen verstehen will, tut gut daran, sich die komplizierten Sachverhalte von der ausgewiesenen Wirtschaftsexpertin Sahra Wagenknecht erklären zu lassen. Selten hat jemand die Finanzwelt derart klarsichtig erläutert. Die Autorin schließt mit einer deutlichen Ansage: 'Es gab selten ein System, das so wenige Profiteure und so viele Verlierer hatte wie der heutige Kapitalismus. Es gibt keinen Grund, sich mit ihm und in ihm einzurichten.'
Die Selbstgerechten
Mein Gegenprogramm - für Gemeinsinn und Zusammenhalt
Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch – links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage. Politische Konzepte für sozialen Zusammenhalt bleiben auf der Strecke, genauso wie schlecht verdienende Frauen, arme Zuwandererkinder, ausgebeutete Leiharbeiter und große Teile der Mittelschicht. Ob in den USA oder Europa: Wer sich auf Gendersternchen konzentriert statt auf Chancengerechtigkeit und dabei Kultur und Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerungsmehrheit vernachlässigt, arbeitet der politischen Rechten in die Hände. Sahra Wagenknecht zeichnet in ihrem Buch eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich progressiv wähnt, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert. Sie entwickelt ein Programm, mit dem linke Politik wieder mehrheitsfähig werden kann. Gemeinsam statt egoistisch.
Mit Mut gegen den Strom Ohne jeden Zweifel ist Sahra Wagenknecht eine Ausnahmepolitikerin. Zuweilen wird sie heftig kritisiert, nicht selten auch aus den eigenen Reihen, oft genug auch persönlich angegriffen – und trotz allem bleibt Sahra Wagenknecht unbeirrt auf ihrer politischen Linie. Bei kaum einem anderen Politiker ist dieser unbedingte Wille zu spüren, dieses Land zu verändern. Immer im Zentrum: die Soziale Frage und die Wirtschaftspolitik. Dabei bleibt Sahra Wagenknecht ganz nah an den Wählern, der Bevölkerung, vor allem aber bei den Schwachen und Schwächsten dieser Gesellschaft. In Diskussionen weicht sie nicht aus, sondern beantwortet Fragen gewissenhaft und inhaltlich konkret. Was befähigt diese Frau, so hochengagiert diesen Job zu machen? Was genau sind ihre politischen Vorstellungen? Wie und unter welchen Umständen fand sie in den politischen Betrieb? Woher bekommt sie Anregungen und was nährt ihr politisches Verständnis? Davon berichtet sie in ihrem bislang persönlichsten Buch. Eines ist klar: Sahra Wagenknecht will anders Politik machen.
Freiheit statt Kapitalismus
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Ein Plädoyer für eine neue Wirtschaftsordnung. Sahra Wagenknecht nimmt Ludwig Erhard beim Wort: Wohlstand für alle! In ihrer Analyse entwirft sie ein Zukunftsmodell, das über die gängigen Ansätze der Marktwirtschaft hinausgeht. Sie argumentiert, dass sowohl die Marktwirtschaft sozial wird, wenn sie vom Kapitalismus befreit wird, als auch der Sozialismus kreativ, wenn er von der Planwirtschaft erlöst wird. Wettbewerb und Leistung sind nicht mehr die zentralen Merkmale unserer Wirtschaft; der Kapitalismus hat an Produktivität und Kreativität verloren. Die aktuellen Anreize belohnen abstrakte Renditeziele und führen zur Jobvernichtung, anstatt Arbeitsplätze zu sichern und Unternehmenswachstum zu fördern. Die gegenwärtige Wirtschaftskrise ist auch eine Kreativitätskrise. Wagenknecht fordert, dass die Wirtschaft wieder produktiv und innovativ werden muss. Es geht nicht nur um gerechte Verteilung, sondern auch darum, dass es wieder mehr zu verteilen gibt. Dazu sind öffentliche Banken als Kreditgeber für den Mittelstand und eine radikal veränderte Eigentumsordnung notwendig, um eine echte Leistungsgesellschaft zu ermöglichen. Kreativer Sozialismus belohnt nicht den, der sich auf ererbten Werten ausruht, sondern den, der Werte schafft.
Reichtum ohne Gier
Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten
Aktualisierte Sonderausgabe 2018 »Es ist Zeit, sich vom Kapitalismus abzuwenden«, sagt Sahra Wagenknecht. Denn der Kapitalismus ist längst nicht mehr so innovativ, wie er sich gibt. Bei der Lösung der großen Zukunftsfragen - von einer klimaverträglichen Energiewende bis zu nachhaltiger Kreislaufproduktion - kommen wir seit Jahrzehnten kaum voran. Für die Mehrheit wird das Leben nicht besser, sondern härter. Es ist Zeit für eine kreative, innovative Wirtschaft mit kleinteiligen Strukturen, mehr Wettbewerb und funktionierenden Märkten, statt eines Wirtschaftsfeudalismus, in dem Leistung immer weniger zählt, Herkunft und Erbe dagegen immer wichtiger werden. Sahra Wagenknecht fordert - eine andere Verfassung des Wirtschaftseigentums, - die Demokratisierung des Zugangs zu Kapital und - die Entflechtung riesiger Konzerne, deren Macht fairen Wettbewerb und Demokratie zerstört. - Talent und echte Leistung zu belohnen und Gründer mit guten Ideen ungeachtet ihrer Herkunft zu fördern. Mit ihrem Buch eröffnet Wagenknecht eine politische Diskussion über neue Eigentumsformen und die vergessenen Ideale der Aufklärung. Sie legt eine scharfsinnige Analyse der bestehenden Wirtschaftsordnung vor und zeigt Schritte in ein demokratisch gestaltetes Gemeinwesen, das niemandem mehr erlaubt, sich zulasten anderer zu bereichern.
Pflegenotstand? Altersarmut? Respektrente? So kann es nicht weitergehen! Politiker*innen der SPD und der LINKEN diskutieren in diesem Band, wie eine dezidiert linke Sozialpolitik aussehen kann, die der Misere der Alten in diesem Land ein Ende macht. Sie präsentieren die Ergebnisse aus einer Reihe von Gesprächen, die beide Parteien in der jüngeren Vergangenheit führten. Dabei geht es darum, die aktuelle Abwertung und Vernachlässigung der zahlenmäßig immer größer werdenden älteren Generation zu stoppen. Welche Konzepte bietet die Politik Menschen an, die sich um eine ausreichende Rente und Pflege sorgen? Wie werden sie finanziert? In den Beiträgen betrachten die Autor*innen die Sorgen und Ängste der Menschen, wenn es ums Altern geht, und die Probleme, mit denen sie konfrontiert werden. Dafür entwerfen sie solidarische Lösungsansätze. Erfahrung muss stärker anerkannt werden! Nicht nur an die jüngere Generation, die Enkel, soll appelliert werden, Einstellungen und Sichtweisen auf das (eigene) Alter zu überdenken. Auch über die Situation der älteren Generation in Bezug auf Rente und Pflege soll aufgeklärt werden. Gemeinsam rufen die Autor*innen dieses Bandes dem Leser zu: Keine Angst vorm Älterwerden! Ergänzt wird das Buch durch Beiträge des Liedermachers Konstantin Wecker über seine persönliche Erfahrung des Älterwerdens und der Publizistin Bascha Mika, die über das ungleiche Altern bei Männern und Frauen berichtet.
Die Bankenkrise, die sich zu einer neuen Weltwirtschaftskrise auswächst, ist ein Thema, das uns alle angeht. Sahra Wagenknecht diskutiert in ihrem neuen Buch "Wahnsinn mit Methode" den globalen Finanzcrash, den man in Fachkreisen schon lange vorausgesehen hat, und entwirft Entwicklungsperspektiven. Sie analysiert die Funktionsweise der internationalen Finanzmärkte und erklärt, weshalb die globalen Finanzjongleure allein die Krise nicht mehr in den Griff bekommen können. Wagenknecht zeigt, welche Auswege sich durch eine undogmatische, marxistisch geprägte Denkweise auftun können. Ein Buch von höchster Aktualität und Brisanz.



