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Ute Guzzoni

    2 november 1934
    Der Idealismus und seine Gegenwart
    Wollen wir noch Subjekte sein?
    Im Raum der Gelassenheit
    Der andere Heidegger
    Nichts
    Zwischen zwei Wellen
    • Zwischen zwei Wellen

      300 Haiku zu Flüssen und Nebel und Meer

      5,0(1)Tarief

      300 Haiku, in denen Wasser in all seinen Erscheinungsformen zur Sprache kommt, haben - das ist das Besondere an diesem Buch - eine deutsche und eine japanische Philosophieprofessorin gemeinsam ausgewählt und übersetzt. Unter anderem haben sie sich dazu im Laufe der Arbeit vier Wochen lang in ein Dorf in der Yoshino-Gegend südlich von Kyoto zurückgezogen und dort jedes Haiku, oft Zeichen für Zeichen, Wort für Wort, durchgesprochen. Aber nicht nur das thematische Band von Tautropfen, Regen und Schnee über Bach, Fluss, Teich, See und Meer bis zu Nebel und Wolken war für die Auswahl bestimmend. Es ging auch darum zu versuchen, die Einfachheit und Knappheit des japanischen Originals, aber auch die Stimmung eines jeden Haiku in die deutsche Sprache zu übertragen. Immer wieder erstaunlich dabei war, wie ein geringes Ding, ein geringfügiges Ereignis bzw. eine flüchtige Ich-Erfahrung, in 17 Silben verdichtet, Bezüge zwischen der Welt und dem Ding, zwischen Stille und Klang, Raum und Ort, Nichts und Etwas zu evozieren vermag. Der Anhang gibt Hinweise zur Auswahl und Art der Übertragung sowie zur Form der Haiku. Ergänzt ist die frühere Ausgabe um Ute Guzzonis Aufsatz „‘Ein Vogel ruft, der Berg wird noch stiller‘. Die Dinge und das Unsichtbare - die Haiku-Dichtung und Heidegger“, der einen philosophischen Zugang zur Haiku-Dichtung vertieft.

      Zwischen zwei Wellen
    • Nichts

      Philosophische Skizzen

      4,0(1)Tarief

      Mannigfache Weisen des Nichts und der Nichthaftigkeit durchdringen alle Dinge in der Welt: Menschen verlassen uns, wir verlieren Dinge und Ereignisse aus den Augen. Lichter verlöschen, Gelegenheiten kehren nicht zurück. Ein Stein rollt, ein Blatt fällt. Enttäuschte Hoffnungen und schmerzende Wunden sind Teil dieser Erfahrung. Doch auch: Ein Licht blitzt auf, Träume erfüllen sich, Begegnungen wiederholen sich, Sterne fallen. Das Nichthafte ist nicht bloß negativ; es zeigt sich im Anheben und Aufhören, im Anderen und Fremden, im Gegensatz und Widerspruch. Es manifestiert sich in Distanz und Zwischenräumen, zwischen den Einzelnen und in jedem selbst. Es bedroht und tröstet, bewegt und unterbricht, ist im Erinnern und Vergessen. Wo etwas ist, ist auch Nichthaftigkeit; kein Sein existiert ohne den Raum des Nichts, aus dem es hervorgeht und in dem es verweilt. Anhand kurzer Textausschnitte und Gedichte, wie japanischen Haiku, wird im Buch sichtbar, wie es 'Nichts' gibt. Die ersten beiden Teile beleuchten den Bezug zwischen dem Jeweiligen und dem Raum der Nichthaftigkeit. Der dritte Teil thematisiert das Nichts unausdrücklich, indem er das Zwischen von Himmel und Erde betrachtet. Der vierte Teil widmet sich der besonderen Zeitlichkeit des Menschen, seinem Altwerden und Tod.

      Nichts
    • Der andere Heidegger

      Überlegungen zu seinem späteren Denken

      • 179bladzijden
      • 7 uur lezen
      4,0(1)Tarief

      Das, was wir umgangssprachlich in einem weiteren Sinne Wirklichkeit nennen, erscheint bei Heidegger wesentlich in zweifacher Gestalt, als Gegenstand von Wissenschaft und besonders Technik einerseits und als Verhältnis von Welt und Dingen, von Sprache und Stille andererseits. Sein Denken verfährt, wenn er in die eine Richtung der Wirklichkeit schaut, kritisch-negierend, in der anderen Richtung dagegen hörend und aufzeigend. Der erste Teil dieses Buches beschäftigt sich mit Heideggers Blick auf das Wesen von Wissenschaft und Technik, die er als Phänomene der Seinsverlassenheit und der Seinsvergessenheit versteht. In einem zweiten Teil geht es um die unterschiedlichen Weisen der Besinnung, die Heidegger dem rechnenden Vorstellen kontrastiert. Dabei kommt es vornehmlich darauf an zu zeigen, dass sein besinnliches Denken nicht allein einen vorbereitenden, seinsgeschichtlich bestimmten Charakter hat, sondern dass der „andere Heidegger" sich gerade auf das Gegenwärtige richtet, worin wir uns immer schon aufhalten. Der dritte, der Hauptteil zeichnet dieses andere Denken nach, indem es den Blickwinkel seines Verständnisses des Raumes (Raum, Ort und Gegend, Raum und Kunst, Raum und Sprache, Raum und Nichts) wählt, um Grundzüge der Besinnung auf Welt und Dinge vor Augen zu führen.

      Der andere Heidegger
    • Im Raum der Gelassenheit

      • 184bladzijden
      • 7 uur lezen
      2,0(1)Tarief

      'Die Skizzen dieses Buches verstehen sich als Einübungen in ein Aufmerken auf das Spiel von Gegensätzlichkeit und Entsprechung in der Welt unserer - genauer: meiner - Erfahrungen. Die Gegensätze und das, was diese als ihre Mitte, ihr Kriterium, ihr Gemeinsames und Unterscheidendes verbindet und trennt, markieren die Richtung, in die der Blick auf das Begegnende geht. Meine Überlegungen thematisieren durchaus Disparates, unterschiedliche Bereiche, vereinzelte Beobachtungen an heimatlichen wie an fremden Orten, theoretische Reflexionen. Sie reihen sich in mehr oder weniger zufälliger Weise aneinander. Sie bleiben stets offen, sind mehr als Anregungen denn als Beschreibungen oder Erörterungen im eigentlichen Sinne zu verstehen. Bewusst beschränke ich mich auf die Erfahrung von Gegensätzlichkeit und verzichte weitgehend auf eine Erläuterung der Weise, wie sie in der westlichen Philosophietradition gefasst wurde. Ich blicke auch auf die Erfahrungen anderer, wie sie sich z. B. im Denken des späten Heidegger über Ding und Mensch und Welt oder in den Überlegungen chinesischer Weiser finden; ebenso greife ich auf Gedichte und einige wenige Bilder zurück.' (Die Autorin über ihr Buch)

      Im Raum der Gelassenheit
    • Wollen wir noch Subjekte sein?

      Unterwegs zu einem bildhaften Denken

      Dieses Buch verbindet Texte, denen es in jeweils sehr unterschiedlicher Weise um das Einuben in einen anderen Blick auf das menschliche Sein in der Welt, auf das Zusammengehoren mit dem bzw. das Hineingehoren in das Weltgeschehen geht. Sie fuhren von der impliziten und expliziten Subjekt-Kritik uber die Erfahrung von Anderssein und Vielfalt zu der Frage nach einem sich demgemass nahelegenden, nicht mehr allgemein-begrifflichen Denken. Ein solches Denken versucht Einsichten wachzurufen und plausibel zu machen, die wir als miteinander in der Welt Lebende immer schon haben.

      Wollen wir noch Subjekte sein?
    • Der Idealismus und seine Gegenwart

      Festschrift für Werner Marx zum 65. Geburtstag

      Diese Festschrift zum 65. Geburtstag von Werner Marx (1976) enthält eine Fülle von Aufsätzen bedeutender deutscher und amerikanischer Philosophen überwiegend zu Themen des Deutschen Idealismus, aber auch zu Bruno, Hölderlin, Husserl, James, Heidegger, zum Verhältnis von Theorie und Praxis, zur Wahrheitsfrage und zu Freuds Verhältnis zu Kant. Mit Beiträgen u. a. von R. Bubner, K. Cramer, E. Fink, W. Flach, H. F. Fulda, H.-G. Gadamer, U. Guzzoni, D. Henrich, K. Löwith, H. Plessner, O. Pöggeler, L. Siep, R. Wiehl und einem Gedicht von Marie Luise Kaschnitz.

      Der Idealismus und seine Gegenwart
    • Philosophieren

      Wider Theorie und Begründungszwang

      »Ich denke, dass es das Hauptinteresse der Philosophie unserer Zeit sein sollte, unsere Beziehung zur Welt neu zu bedenken. Dem bisherigen, zweitausendjährigen Verhältnis des Menschen zufolge sah er sich eine Realität gegenüberstehen, die er sich durch geistige und körperliche Inbesitznahme untertan zu machen hatte. Nicht zuletzt die Erkenntnis, dass sich die Natur nicht beherrschen lässt, sondern extrem zurückzuschlagen droht, sowie die Erfahrung von weltweiten Kriegen und sich ausbreitender Ausbeutung des Menschen durch den Menschen führen zu der Einsicht, dass unsere Beziehung zum uns Anderen zu überdenken ist. Ich frage nicht, was die Philosophie ist, sondern wie Philosophieren geschieht – erstaunend, kritisch, spekulativ, bildhaft, endlich.« (Die Autorin über ihr Buch)

      Philosophieren
    • Von "Fall" zu "Fall"

      Unterwegs in einer Sprachfamilie

      Ein besonderes Beispiel unserer Weltzugehorigkeit ist unser Hineingehoren in unsere Sprache. Sich als der Welt und ihren Dingen zugehorig zu wissen, eingelassen in das Spiel ihrer unendlichen Moglichkeiten und Wirklichkeiten, das bedeutet auch, sich ihrem Sprechen anzuvertrauen. Dem Hineingehoren in die Sprache entsprechen wir durch ein Horen auf ihre Worte und deren Bezuge. Einzelne Wortzusammensetzungen (Satze, Wendungen, Formulierungen) konnen wie ein Raum sein, in den wir eintreten, der uns umfangt, in dem wir uns zuhause und aufgehoben - oder je nachdem auch fremd - fuhlen. Schon einzelne Worte konnen uns als mehr oder weniger heimisch erscheinen, indem sie nicht nur ein formales Zeichen fur das von ihnen Bedeutete sind, sondern uns z.B. einen Wink geben in einen spezifischen Bedeutungs-, Wahrnehmungs- und Gefuhlszusammenhang. Dieses Buch versucht eine Einubung in ein solches Sich-einlassen, indem es eine bestimmte Wortfamilie aufsucht und auf das Sprechen einer Reihe besonders "auffalliger" Familienmitglieder hort: die Wortfamilie um die Worte Fall und fallen. Einfall, Abfall, Zwischenfall, Zufall, Verfall, Vorfall - um nur einige zu nennen: Was heisst da eigentlich "fallen"? Und inwieweit entwickeln die Bestandteile eines zusammengesetzten Wortes eine eigene Bedeutung und verlieren dabei sozusagen ihren "Eigenwert"?

      Von "Fall" zu "Fall"