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Michael Bienert Boeken






Moderne Baukunst in Haselhorst
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Der Wunsch nach bezahlbaren Wohnungen für alle ist brandaktuell - und doch nicht neu. Die Reichsforschungssiedlung Haselhorst, von 1930 bis 1935 zwischen Spandau und Siemensstadt errichtet, sollte neue Ansätze des Städtebaus demonstrieren. Namhafte Architekten beteiligten sich an dem Projekt. Von den Nationalsozialisten vereinnahmt, nach dem Krieg wiederaufgebaut und erweitert, ist die Siedlung von der GEWOBAG Wohnungsbau-AG Berlin zwischen 2003 und 2013 für 120 Millionen Euro denkmalgerecht saniert worden. Damit hat sie einen bezahlbaren Wohnort für die nachfolgenden Generationen sichergestellt. Der Abschluss wird durch ein Mieterkulturfest, Lesungen, Führungen und Fachvorträge begleitet.
Mit Romanen über junge, selbstbewusste Frauen, die in der Gesellschaft der Weimarer Republik ihren Weg suchen, machte Irmgard Keun im Berlin der Weltwirtschaftskrise Furore. Die Nationalsozialisten verboten ihre Bücher und vertrieben sie ins Exil. Heute zählt Das kunstseidene Mädchen zu den Klassikern der Berlin-Literatur. Mit großem Sprachwitz schildert der Roman die Odyssee der minderjährigen Doris durch Bars und Betten, Mietskasernen und Luxuswohnungen, Kinos und Bahnhofswartesäle. Das kunstseidene Berlin stellt erstmals alle Schauplätze mit Fotos, Adressen und Dokumenten vor. In den Blick kommen auch die Kindheitsorte Irmgard Keuns, die in Charlottenburg geboren wurde und in Wilmersdorf zur Schule ging, ehe die Familie nach Köln umzog. Erzählt wird, wie Keun 1931 in Berlin einen Verlag fand, wie sie sich 1933 in einen „nichtarischen“ Charité-Arzt verliebte und versuchte, als unerwünschte Autorin im nationalsozialistischen Deutschland zu überleben. Unbekannte Briefe und Dokumente aus Archiven beleuchten ihre damalige Schreibsituation und ihre Kontakte nach Ost-Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Entdeckungsreise auf den Spuren einer herausragenden Autorin der Moderne streift das Berlin der Kaiserzeit, der Weimarer Republik, der NS-Zeit, der frühen DDR-Jahre – und verliert die Gegenwart nie aus dem Blick.
Das Paradies auf Erden – wie könnte es aussehen? Davon hatte jeder preußische König seine eigene Vorstellung. Visionäre Architekten und Landschaftsplaner wie Karl Friedrich Schinkel und Peter Joseph Lenné schufen Orte der Stille, die heute zum Weltkulturerbe zählen. Der literarische Streifzug führt nach Sanssouci und Charlottenhof, aber auch zu lange verwahrlosten Parks und Weinbergen, deren landschaftliche Schönheit allmählich wiederersteht. Der moderne Geist Potsdams wird am Sommerhaus Albert Einsteins in Caputh, im Wissenschaftspark auf dem Telegrafenberg oder im Garten des Staudenzüchters Karl Foerster erfahrbar. Die Schönheiten Potsdams sind nichts Gestriges, sondern brauchen tägliche Pflege. Vielleicht können wir Sie mitnehmen zu Orten, an denen die Sehnsucht nach Schönheit und Stille lebendig geblieben ist.
Berlin hat den Ruf, eine besonders schnelle und vorlaute Stadt zu sein. Doch zwischen den Schneisen des Lärms und der Geschwindigkeit liegen weite Zonen der Stille: Wälder, Seen, Parks, Friedhöfe, Museen, Schlösser, Kleingartenkolonien, alte Dorfkerne und ruhige Wohnsiedlungen. Der literarische Streifzug führt vom Raum der Stille im Brandenburger Tor bis zu Tempeln und Gärten am Stadtrand, auf Berggipfel und tief unter die Erde, in denkmalgeschützte stille Örtchen und ehemalige Irrenanstalten. So entsteht ein vielschichtiges Stadtporträt aus ungewöhnlicher Perspektive. Ein Anhang mit praktischen Hinweisen dient als Leitfaden für Berliner, die ihre Stadt neu sehen lernen, und für Besucher, die sie abseits ausgetretener Pfade erkunden wollen.
Eine Stunde Stadt
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Berlins populärstes Verkehrsmittel hat seit 2002 nicht nur seinen alten verkehrstechnischen Standard wieder, sondern auch den mythenumwobenen Rhythmus der Ringbahn, in den Zwanzigerjahren Symbol für die Großstadt schlechthin. Gut eine Stunde dauert eine Reise rund um die Stadt. Wer sich darauf einlässt, wird mit dem entschädigt, was Berlin in all seiner Widersprüchlichkeit ausmacht. Wie ein Kaleidoskop zieht vor dem Reisenden eine Stadtlandschaft vorüber, die von Station zu Station ihr Gesicht verändert und dabei doch das typisch Berlinische vermittelt. Die beiden Autoren, Berlin-Kenner und -Bekenner, Stadtführer und Verfasser zahlreicher Bücher über Berlin, sind in ihren durch die jeweiligen Stationen geprägten Texten diesem besonderen Rhythmus der Stadt auf der Spur.
Dreigroschenoper, Bubikopf, Dada, Bauhausarchitektur, Metropolis, Straßenkämpfe – der Mythos der Zwanziger Jahre prägt bis heute das Bild Berlins. Er zieht Touristen in die Stadt und inspiriert die Berliner Stadtplanung und Architektur, das Theater, das Kino und die Literatur. An manchen Orten ist der Geist der Weimarer Republik noch greifbar: an Baustellen wie dem Alexanderplatz, auf S- und U-Bahn-Strecken oder in Wohnanlagen der Zwanziger Jahre, in jüngster Zeit sorgfältig restauriert. Die Umgestaltung der Museumslandschaft seit der Wiedervereinigung hat neue Anlaufpunkte geschaffen, an denen man sich über Film, Malerei, Design, Geschichte und Stadtentwicklung zwischen 1918 und 1933 informieren kann. Zum ersten Mal liegt nun ein Stadtführer vor, der hilft, die Zwanziger Jahre mit all ihren Facetten im wiedervereinigten Berlin wiederzuentdecken. Zahlreiche Abbildungen, Register und ein Serviceteil erleichtern die Orientierung. Michael Bienert, Autor zahlreicher Bücher zur Kulturgeschichte Berlins, schreibt als Journalist für den 'Tagesspiegel' und die 'Stuttgarter Zeitung'. Elke Linda Buchholz hat mehrere Bücher über Bildende Künstler (u. a. Picasso, Goya) veröffentlicht, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.
Der gesamte Joseph Roth – neu gestaltet als KiWi-Paperback! »Joseph Roth – einer der besten deutschen Erzähler. Andere hatten im Leben größeren Ruhm. Sein Ruhm wird länger dauern.« Hermann Kesten»Jede Seite, jede Zeile ist wie die Strophe eines Gedichts, gehämmert mit dem genauesten Bewusstsein für Rhythmus und Melodik.« Stefan Zweig
Das romantische Berlin
Literarische Schauplätze
Eine junge Generation stellte um 1800 in Berlin alle überkommenen Traditionen infrage. „Die Welt muss romantisiert werden“, lautete die Parole der radikalen Avantgarde. Die junge Großstadt wurde zum Experimentallabor für eine neue Poesie und eine Vermischung von Kunst und Leben, für entfesselte Sexualität und die Befreiung aus einer zu engen Vernunft. Männer- und Frauenrollen kamen auf den Prüfstand und wurden neu ausbalanciert. Im sechsten Band der Buchreihe Literarische Schauplätze wandert ein Stadtführer mit Siebenmeilenstiefeln durch das heutige Berlin. Er sucht nach sichtbaren Spuren der Romantik und fragt: Was hat es mit dem Kleisthaus und der Eichendorffgasse, mit dem Dorothea-Schlegel-Platz oder dem Humboldt Forum auf sich? Wo waren die Treffpunkte romantischer Netzwerke? Welche Orte inspirierten vor 200 Jahren zu verträumten oder frechen Texten über Berlin? Auf dem romantisierenden Streifzug kommen viele Stimmen zu Wort: Bettine von Arnim und Rahel Varnhagen, Goethe und Schiller, Heine und Tieck, Kleist und Eichendorff, auch Durchreisende wie Napoleon, Stendhal und Germaine de Staël.
Das aufgeklärte Berlin
Literarische Schauplätze