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Claus Zittel

    1 januari 1965
    Das ästhetische Kalkül von Friedrich Nietzsches "Also sprach Zarathustra"
    Theatrum philosophicum
    Positionen der Jelinek-Forschung
    Theorie und Geschichte des philosophischen Bildes
    Selbstaufhebungsfiguren bei Nietzsche
    Wissen und soziale Konstruktion
    • Wissen und soziale Konstruktion

      • 301bladzijden
      • 11 uur lezen

      In der Wissenschaftsgeschichte zeichnet sich ein Wandel ab: Der traditionelle Streit über die Bedeutung sozialer versus wissenschaftsimmanenter Faktoren bei der Wissensproduktion wird zunehmend hinterfragt. Stattdessen wird die Unterscheidung zwischen sozial konstruierten und ‚wissenschaftlichen‘ Elementen selbst zum Forschungsgegenstand. Wissenschaft wird nicht mehr primär als Theorie, sondern als kulturelle oder soziale Praxis betrachtet, die in spezifischen Kontexten verankert ist. Die klassischen Kriterien zur Rechtfertigung von Wissen werden in ihren sozialen und kulturellen Zusammenhängen analysiert. Der vorliegende Band versammelt Aufsätze aus verschiedenen Disziplinen wie Philosophie, Geschichtswissenschaft, Wissenschaftstheorie, Ethnologie und Soziologie, die diese neue Perspektive anhand von Fallstudien und theoretischen Überlegungen beleuchten. Die Beiträge von Alexander Becker, Cora Bender, Wolfgang Detel, Uljana Feest, Gundula Grebner, Hajo Greif, Thomas Kailer, Katrin Koehl, Andreas Niederberger, Alfred Nordmann, Ulrich Oevermann, Trevor Pinch und Claus Zittel bieten vielfältige Einsichten in die aktuelle Diskussion über die Natur von Wissenschaft und Wissen.

      Wissen und soziale Konstruktion
    • Die vorliegende Studie zeigt an Beispielen aus der Geschichte der Philosophie, dass den materiellen Momenten eines Textes seiner Physiognomie, der Typographie und insbesondere den Text-Bild-Relationen eine hohe kognitive Relevanz zukommt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, eine material-affine Methodologie zu entwickeln, die solche Prozesse auch philosophischer Wissensgenerierung in ihrer Komplexitat einfangen kann."

      Theorie und Geschichte des philosophischen Bildes
    • Positionen der Jelinek-Forschung

      • 336bladzijden
      • 12 uur lezen

      Wie verändert sich nach der Verleihung des Literaturnobelpreises an Elfriede Jelinek im Jahr 2004 der Blick auf ihr literarisches Werk? Wie wird nun die Jelinekrezeption im nichtdeutschsprachigen Raum verlaufen? Die Teilnehmer der im März 2005 in Olsztyn veranstalteten Polnisch-Deutschen Tagung zum Werk Elfriede Jelineks knüpften an diese Fragen an, um eine aktuelle kritische Zwischenbilanz der Forschung zu Jelinek zu ziehen, einen Überblick über Jelineks Schaffen zu gewinnen und neue Forschungsperspektiven zu ihrem Werk zu entwickeln. Der Band dokumentiert diese Beiträge, ergänzt um weitere aus der polnischen und deutschen Literaturwissenschaft. Er versammelt grössere Überblicksdarstellungen, Werkinterpretationen, Motivstudien und Untersuchungen zur Jelinek-Rezeption in Polen.

      Positionen der Jelinek-Forschung
    • Theatrum philosophicum

      Descartes und die Rolle ästhetischer Formen in der Wissenschaft

      Eine der wenigen unumstößlichen Gewissheiten in der Philosophiegeschichte ist die Auffassung, dass Descartes der Begründer des philosophischen Rationalismus ist, der der sinnlichen Erkenntnis misstraut und Wissen aus intuitiv erkannten Prinzipien ableitet. Diese Sichtweise hat die Rolle der Anschauung als Erkenntnisorgan weitgehend negiert. Betrachtet man jedoch eine breitere Auswahl von Descartes’ Texten, wird deutlich, dass er mehr als jeder andere Philosoph der Frühen Neuzeit Bilder zur Unterstützung seiner Argumentationen verwendet hat. Diese Bilder sind oft unbekannt. Die vorliegende Arbeit analysiert zunächst die rhetorischen Muster und kognitiven Ansprüche von Descartes’ Metaphern und Traumerzählungen. Anschließend werden die Entwicklungen ästhetischer Konzepte und deren Funktionen für seine Naturphilosophie untersucht. Descartes betrachtet seine Schriften als Schule des Sehens und versucht, die Imagination der Leser zu steuern, während er Naturphänomene bildhaft konzeptualisiert. Die Modi der Erfahrung und Erklärung werden durch diese Bilder erweitert und neu definiert, was auch Descartes’ Verständnis von Deduktion und Methode beeinflusst. In einigen Fällen wird sogar deutlich, dass die Bilder nicht nur unterstützend wirken, sondern die Argumentationen erst ermöglichen.

      Theatrum philosophicum
    • Die umstrittene Frage nach dem philosophischen Wert oder Unwert von Nietzsches Zarathustra ließe sich lösen, wenn man endlich die Relevanz der ästhetischen Darstellungsform für die Formulierung der nietzscheanischen Philosopheme nicht nur ebenso allgemein wie unverbindlich behauptete, sondern konkret zur Grundlage der Deutung machte. Indem der Verfasser die philosophische mit der literaturwissenschaftlichen Betrachtung derart verschränkt, daß beide sich wechselseitig überprüfen und sukzessive einander begründen, gelangt er zu Resultaten, die den bisherigen Ergebnissen der zumeist inhaltsfixierten Forschung diametral gegenüberstehen. Also sprach Zarathustra stellt keinen Rückfall hinter die kritischen Positionen Nietzsches dar, sondern zeigt sich als deren in der ästhetischen Form konsequent gelingende Umsetzung. Affirmativen Zarathustra-Deutungen, insbesondere solchen, die sich den vermeintlichen Lehren oder Mythen von Nietzsches Spätzeit wie z. B. ,Übermensch‘ oder , Ewige Wiederkehr‘ widmen, wird durch die ästhetische Kritik der Boden entzogen.

      Das ästhetische Kalkül von Friedrich Nietzsches "Also sprach Zarathustra"