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Karl Heinz Schlote

    Von geordneten Mengen bis zur Uranmaschine
    Von Schweiggers erstem Galvanometer bis zu Cantors Mengenlehre
    Funktechnik, Höhenstrahlung, Flüssigkristalle und algebraische Strukturen
    Mathematische Naturphilosophie, Optik und Begriffsschrift
    Mathematics meets physics
    Chronologie der Naturwissenschaften
    • Das im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften erarbeitete „Jahrtausendwerk“ ist eine nützliche Chronik der mathematisch-naturwissenschaftlichen Entdeckungen und deren Entdecker. Sie umfaßt mehr als 12.000 Einträge nach Jahren geordnet zwischen 10.000 vor unserer Zeitrechnung bis 1990: Eine Zeitreise durch die Entwicklung unseres naturwissenschaftlichen Weltbildes, ein unerlässliches Nachschlagewerk für Schüler und Lehrer, Studierende und Wissenschaftler sowie für alle naturwissenschaftlich interessierten Leser.

      Chronologie der Naturwissenschaften
    • Mathematics meets physics

      • 502bladzijden
      • 18 uur lezen

      The interaction between mathematics and physics was the topic of a conference held at the Saxon Academy of Science in Leipzig in March 2010. The fourteen talks of the conference have been adapted for this book and give a colourful picture of various aspects of the complex and multifaceted relations. The articles mainly concentrate on the development of this interrelation in the period from the beginning of the 19th century until the end of WW II, and deal in particular with the fundamental changes that are connected with such processes as the emergence of quantum theory, general relativity theory, functional analysis or the application of probabilistic methods. Some philosophical and epistemological questions are also touched upon. The abundance of forms of the interaction between mathematics and physics is considered from different perspectives: local developments at some universities, the role of individuals and/or research groups, and the processes of theory building. The conference reader is in line with the bilingual character of the conference, with the introduction and nine articles presented in English, and five in German.

      Mathematics meets physics
    • Trotz widriger Umstände überstand die Alma Mater Jenensis als Landesuniversität der thüringischen Herzogtümer die Phase des Universitätssterbens zu Beginn des 19. Jahrhunderts und behauptete ihren Platz in der deutschen Universitätslandschaft. Belastet von unzureichender finanzieller Ausstattung stellte sie sich den wachsenden Herausforderungen in Forschung und Lehre. In Mathematik und Physik war dieser Weg geprägt von fast acht Jahrzehnten gemeinsamer Repräsentanz beider Disziplinen durch einen Lehrstuhl und einer langen Verknüpfung mit philosophischen Forschungen, insbesondere der mathematischen Naturphilosophie von Jakob Friedrich Fries. Im letzten Drittel des Jahrhunderts kam es zu einem bemerkenswerten Aufschwung. Durch Ernst Abbe und seine Zusammenarbeit mit Carl Zeiss entstand eine enge Verbindung von theoretischer und experimenteller Forschung sowie gerätetechnischer Realisierung, die den Weltruhm der Zeiss’schen Geräte begründete und nachhaltig auf die Entwicklung der Universität wirkte. Mathematik und Physik erhielten eigene Lehrstühle. In der Physik traten neben optischen Untersuchungen auch Spezialforschungen auf, während in der Mathematik das bedeutende logische Werk Gottlob Freges, das nur von wenigen Zeitgenossen anerkannt wurde, herausragt.

      Mathematische Naturphilosophie, Optik und Begriffsschrift
    • Mit der 1817 infolge der territorialen Neuordnung Deutschlands erfolgten Vereinigung der Universitäten von Wittenberg und Halle a. d. Saale zur Vereinigten Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg begann eine neue Etappe in der Entwicklung der in Halle ansässigen Alma Mater. Die am Ende des 18. Jahrhunderts noch zu den bedeutendsten deutschen Universitäten zählende Lehranstalt wurde zu einer preußischen Provinzuniversität degradiert, der es aber gelang, während des gesamten 19. Jahrhunderts eine angesehene Position unter den deutschen Hochschulen zu behaupten. Dieser mühsame, von vielen Schwierigkeiten gekennzeichnete Weg wird im Buch für die Mathematik und die Physik sowie die angrenzenden Wissensgebiete nachgezeichnet. Zu den bekannten Gelehrten, für die Halle eine wichtige Station am Anfang ihrer wissenschaftlichen Karriere war und die die Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Physik spürbar beeinflussten, gehörten Wilhelm Weber, Carl Neumann und Wilhelm Hankel. Am Ende der Untersuchungsperiode standen mit dem Neubau des Physikalischen Instituts und der Gründung des Mathematischen Seminars zwei wichtige institutionelle Ereignisse und mit der Schaffung der Mengenlehre durch Georg Cantor eine mathematische Spitzenleistung.

      Von Schweiggers erstem Galvanometer bis zu Cantors Mengenlehre
    • Mit dem im Herbst 1904 eröffneten neuen Physikalischen Institut erhielt die Leipziger Universität eines der besten Institute auf diesem Fachgebiet. Mehr als 20 Jahre später kam es dann unter so bedeutenden Gelehrten wie P. Debye, W. Heisenberg, L. Lichtenstein und B. L. van der Waerden zu einer Blüte der theoretischen und mathematischen Physik in Leipzig. Die Höhen und Tiefen auf diesem Weg zu einem führenden Zentrum der Physik, der auch durch teils zufällig entstandene personelle Konstellationen ermöglicht wurde, sowie die schwierige Balance zwischen Tradition und Neuorientierung am Mathematischen Institut werden im ersten Teil dargestellt. Die Blüte der physikalischen und mathematischen Wissenschaften wurde jedoch vom Nationalsozialismus überschattet. Die damit verbundenen Einschnitte am Physikalischen und Mathematischen Institut werden im zweiten Teil des Bandes nachgezeichnet.

      Von geordneten Mengen bis zur Uranmaschine
    • Die gegenseitige Beeinflussung von Mathematik und Physik wird an einem konkreten Beispiel, der Universität Leipzig im 19. Jahrhundert, untersucht. Die Studie konzentriert sich auf das mit den Begriffen mathematische Physik, theoretische Physik und Mathematisierung der Physik umschriebene Problemfeld. Vor dem Hindergrund der Entwicklung der beiden Fachgebiete und dem Voranschreiten der mathematischen bzw. der Entstehung der theoretischen Physik soll dem diesbezüglichen Geschehen an der Universität Leipzig nachgegangenwerden. Der Untersuchungszeitraum wird durch zwei Leipziger universitäre Ereignisse begrenzt, die Universitätsreform von 1830 und den Umzug des Physikalischen sowie des Mathematischen Instituts in neue Räumlichkeiten in den Jahren 1904/05. Schwerpunktmäßig werden die Veränderungen im Lehrkörper, die Vorlesungstätigkeit und die Forschungen der einzelnen Hochschullehrer betrachtet. Die Erörterungen sind sowohl als eine Detailstudie zur Herausbildung der mathematischen und theoretischen Physik in Deutschland zu verstehen als auch als ein Beitrag zur Geschichte der Universität Leipzig.

      Zu den Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Physik an der Universität Leipzig in der Zeit von 1830 bis 1904/05