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"Gift, geradezu Gift für das unwissende Publicum"

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Hans Magnus Enzensberger bezeichnete den 'Rufmord an Varnhagen' als 'ein perfektes literarisches Verbrechen'. Nach dem im Zweiten Weltkrieg verschollenen Nachlass, der 1977 in Kraków wiederentdeckt wurde, galt es, den Tathergang detailliert aufzuklären. Die Geschichtsschreibung und die Universitätsgermanistik der wilhelminischen Ära hatten Varnhagen in Vergessenheit geraten lassen, da seine Nichte die unerwünschten Tagebücher von 1834/35 bis 1858 drucken ließ, beginnend im Kontext des Humboldt-Varnhagenschen Briefwechsels. Ludmilla Assing löste damit einen politischen und literarischen Skandal aus, wurde verfolgt und zu Haftstrafen verurteilt. Sie konnte jedoch die 'Sammlung Varnhagen', die Briefe von und an über 9000 Personen enthält, vor den Behörden ins italienische Exil retten. Diese Sammlung wird als 'Werk' untersucht, dessen Zentrum die Diaristik bildet, und hebt sich von der traditionellen Varnhagen-Forschung ab. Die Editions- und Wirkungsgeschichte stützt sich erstmals auf Prozessakten, Tageszeitungen und die Verlagskorrespondenz mit F. A. Brockhaus. Der Anhang enthält eine Bibliographie mit etwa 1200 Nachweisen aus der in- und ausländischen Presse zu den Publikationen Aus dem Nachlaß Varnhagen's von Ense.

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"Gift, geradezu Gift für das unwissende Publicum", Nikolaus Gatter

Taal
Jaar van publicatie
1996
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