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Zwischen 1450 und 1525, in der Zeit der frühesten Rezeption des italienischen Humanismus in Deutschland, wurde das lateinische Werk von Francesco Petrarca im deutschsprachigen Raum intensiv rezipiert. Dies zeigt sich nicht nur in einer reichen Handschriftenüberlieferung, sondern auch in den Frühdrucken dieser Zeit. Die herausragende Rolle Petrarcas als Leitfigur des deutschen Humanismus wird hier erstmals aus der Perspektive der Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte des Buchdrucks beleuchtet. Anhand einer vollständigen Dokumentation der bis 1525 in Europa erschienenen Drucke werden 88 Ausgaben sowie deren erhaltene Überlieferung, die fast 2000 Exemplare umfasst, regionalen Rezeptionszentren zugeordnet. Zudem werden die rezeptionsgeschichtlichen Eigenheiten dieser Zentren herausgearbeitet. Die besonderen Bedingungen für die Rezeption von Petrarcas Texten im deutschen Sprachraum, im Kontext des Übergangs vom Schreiben zum Drucken, sowie die Auswahl bestimmter Werkteile durch die Druckherausgeber werden ebenfalls betrachtet. Das umfangreiche Material zur Drucküberlieferung wird durch Beigaben und Register zu Druckorten und Provenienzen aufbereitet. Dies eröffnet Forschern der Literatur-, Überlieferungs-, Verlags-, Bibliotheks- und Kulturgeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit zahlreiche Ansätze für weiterführende Untersuchungen.
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Zentren der Petrarca-Rezeption in Deutschland (um 1470 - 1525), Jürgen Geiß-Wunderlich
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2002
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