Wege zur Japanischen Keramik

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Die Japanische Keramik der Gegenwart vereint Vielfalt, alte Traditionen und moderne Einflüsse. Viele „Öfen“, die sowohl Werkstätten als auch Keramikgebiete umfassen, haben seit dem Mittelalter ihren lokalen Charakter bewahrt. Wichtige Entwicklungen wie unglasiertes und glasiertes Steinzeug der „Sechs Alten Öfen“ ab dem 12. Jahrhundert, Teekeramik ab dem 14. Jahrhundert, Porzellan ab dem 17. Jahrhundert und die mingei-Bewegung im frühen 20. Jahrhundert prägen die Arbeiten der Keramiker bis heute. Das Buch bietet Einblicke in die Entwicklung von 66 bedeutenden japanischen Öfen vom Mittelalter bis zur Gegenwart und dokumentiert typische Objekte der heutigen Zeit. Exponate aus dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zeigen die ungebrochenen Traditionen und Entwicklungstendenzen der Keramikkunst. Die japanische Ästhetik, die Asymmetrie und sparsamen Raumnutzung schätzt, steht oft im Gegensatz zum westlichen Kunstideal. Auch die Werke heutiger Studiotöpfer reflektieren die Kontinuität der Tradition und die Einflüsse des Westens. Zudem dient das Buch als Reisehandbuch für Interessierte an japanischer Keramik, mit einem ausführlichen Glossar, Informationen zu Anreise, Töpfervereinigungen, Märkten und Museen sowie Literatur zu Töpferorten. Japanische Schriftzeichen erleichtern die Orientierung.