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„Wer druckt hier jetzt dieses Buch?“ fragte die 'Frankfurter Allgemeine', als ein Münchner Verlag ein Manuskript ablehnte, das bereits in mehreren Ländern veröffentlicht worden war. Der Vorfall erregte Aufmerksamkeit, da der Autor ein international angesehener Wissenschaftler ist. Kritiker, die eine Bestätigung ihrer Ansicht suchen, dass hier der Stalinismus verharmlost wird, werden enttäuscht. Ein zentraler Vorwurf ist, dass der Verfasser die frühe BRD als revanchistisch und von Altnazis durchdrungen bezeichnet. Doch was ist daran falsch? Die umstrittenen Passagen machen nur einen kleinen Teil des Buches aus, das einen Zeitraum von zweieinhalb Jahrtausenden behandelt. Es bietet einen prägnanten, manchmal verblüffenden und stets erkenntnisfördernden Überblick über die Entwicklung des westlichen Demokratiebegriffs. Der Autor präsentiert ein anderes Verständnis von Demokratie, nicht als Herrschaftsinstrument einer liberalen Oligarchie, sondern als reale und universelle Gleichheit. Dies führt zu einer neuen Sicht auf die Antike, die englische und amerikanische Revolution, die Jakobinerdiktatur, die Pariser Commune, die Oktoberrevolution und die Sowjetunion, sowie auf Faschismus, Antifaschismus und die Nachkriegsgeschichte. Aus dieser Perspektive erkennt der Autor ein bis heute uneingelöstes Vermächtnis.
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Eine kurze Geschichte der Demokratie, Luciano Canfora
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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