Immobilienaktien und REITs

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In Deutschland wird die Immobilie bei Umfragen zur Altersvorsorge oft als wichtigste Anlageform genannt. Viele Anleger schätzen das eigene Haus als wertvolles Investment. Die Mietrenditen übertreffen häufig die Zinsen von Anleihen und die Dividenden von Aktiengesellschaften. Allerdings denken viele beim Thema Immobilien an den Kauf von Häusern oder Büros, was für Kleinanleger oft unerschwinglich ist. Hohe Investitionssummen, langfristige Bindung an das Objekt sowie zusätzliche Kosten wie Maklergebühren, Grundsteuer und Reparaturen sind häufige Hürden. Glücklicherweise gibt es mittlerweile zahlreiche neue Anlagemöglichkeiten, die mehr Flexibilität und Handelbarkeit bieten. Dazu zählen börsennotierte Immobiliengesellschaften, REITs (Real Estate Investment Trusts) und Immobilienzertifikate. Diese Gesellschaften werden an der Börse gehandelt und können jederzeit in kleinen Beträgen gekauft oder verkauft werden. In den letzten Monaten haben einige dieser Aktien stark an Wert gewonnen. Besonders vielversprechend sind Märkte in Ländern mit niedrig bewerteten Gewerbeimmobilien, wie Osteuropa (z.B. Tschechien, Slowakei, Kroatien, Bulgarien) sowie Japan und China, wo sich die Immobilienpreise nach einer langen Rezession erholen.