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Religionsbeschimpfung

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Gotteslästerung, einst als Relikt vergangener Zeiten betrachtet, gewinnt durch die massiven Proteste in der islamischen Welt gegen westliche Medien, die religiöse Gefühle verletzen, erschreckend an Aktualität. Die Empfindlichkeit der Muslime, die ihren Glauben als geschmäht empfinden, steht im Kontrast zur Gleichgültigkeit westlicher Gesellschaften gegenüber der Beleidigung des Christentums. In liberalen Kreisen gilt es seit der Aufklärung als Zeichen von Witz, sich über das Christentum lustig zu machen, während Christophobie politisch korrekt erscheint. Der säkulare Staat hat Schwierigkeiten, religiöse Gefühle mit rechtsstaatlichen Mitteln zu schützen, und die bestehenden Strafen für Religionsbeschimpfung sind oft ineffektiv. Während die moderne Gesellschaft ihre Tabus hat, gehört der Schutz religiöser Gefühle nicht dazu. Die Frage bleibt, ob die Gefühle des einen das Maß der Freiheit des anderen bestimmen können. In einem freiheitlichen Staat müssen Menschen ein gewisses Maß an unerwünschtem Verhalten ertragen, solange es nicht gegen Rechtsgüter verstößt. Diese Thematik erfordert eine Neubewertung des Verhältnisses zwischen Verfassungsstaat und Blasphemie, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen rechtlichen Rahmenbedingungen in Europa und der islamischen Welt. Der Herausgeber betrachtet das komplexe Thema aus theologischer, historischer, staats- und verfassungstheoretischer sowie strafrechtlicher Perspektive.

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Religionsbeschimpfung, Arnold Angenendt

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Jaar van publicatie
2007
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(Paperback)
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