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Latenz

40 Annäherungen an einen Begriff

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»Latenz« beschreibt einen spezifischen Modus des Verborgenseins und der Wirksamkeit aus dem Verborgenen. Cicero charakterisiert die Macht der fortuna durch die »Latenz« ihrer Ursachen. Francis Bacon verweist auf »latente« Mechanismen in natürlichen Vorgängen. In der modernen Physiologie werden »Latenzzeiten« gemessen, der Behaviorismus postuliert »latentes Lernen«, und die Statistik entwickelt »latente Klassen«. In der Soziologie finden sich »latente Funktionen«, während die Psychoanalyse »latente Inhalte« interpretiert. Die Fotografie schafft »latente Bilder«, und die Theorie der Zeichen bezieht den manifesten Sinn auf »latente Bedeutungen« und »latente Tiefenstrukturen« sprachlichen Sinns. Diese komplexe Begrifflichkeit erfordert eine differenzierte Annäherung, die in 40 Beiträgen erfolgt. Diese Beiträge entwickeln das Konzept der Latenz aus verschiedenen Begriffen und Materialien und stammen von Literaturwissenschaftlern, Philosophen, Theaterwissenschaftlern, Soziologen, Kunsthistorikern und Wissenschaftshistorikern. Sie erkunden die Fähigkeit des Latenzbegriffs, zu einem Grundbegriff der Kulturwissenschaften zu werden. Eine Untersuchung zeitgenössischer Schrift- und Bildtheorien zeigt, dass die Kunstpraxis Aspekte beider Medien berührt, jedoch nicht vollständig ergründet werden kann. Der Blick auf die Partitur oszilliert zwischen Dekodierung und Kontemplation, wobei Klangereignisse aus dem visuellen Fundus destilliert werd

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Latenz, Stefanie Diekmann

Taal
Jaar van publicatie
2007
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