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Brecht ist wieder „in“. Man findet ihn in Reden von Politikern und bei Intellektuellen, die seine Zitate verwenden. Doch Versuche, Brecht durch Verbreiten zu neutralisieren, rechtfertigen kein neues Handbuch. Brechts Texte wirken unabhängig von ihrem Kontext. Der Autor hat bei Inszenierungen und Workshops festgestellt, dass es mehr Fragen als fertige Meinungen gibt. Marx’ These, dass der Gedanke zur Wirklichkeit drängt, wenn die Wirklichkeit zum Gedanken drängt, bestätigt sich in der gegenwärtigen trostlosen sozialen, politischen und kulturellen Landschaft. Diese Zustände führen nicht zwangsläufig zu Trostlosigkeit, sondern auch zur Frage, warum etwas so trostlos sein muss. Hier ist Brecht unverzichtbar. Das Handbuch versucht, in Form eines Nachschlagewerks Fakten, Ansichten, Erfahrungen und Geschichten aus der Zeit der Zusammenarbeit mit Brecht und seinem Theater zu bewahren. Es erkundet, wo und wie Brecht im heutigen Theater präsent ist oder nicht. Den Brecht-Gegnern wird die Möglichkeit geboten, das Richtige abzulehnen. Vielleicht gelingt es dem Autor, Brecht zu „verfremden“ und sein Theater als Wagnis zu besserem Theater und als Mut zum Genuss zu beschreiben.
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Mut zum Genuss, Manfred Wekwerth
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2009
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- (Paperback)
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