Kriwet, Yester 'n' Today

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Ferdinand Kriwet gilt als Pionier der Medienkunst und setzte sich bereits in den 1960er Jahren mit den Auswirkungen der Massenmedien auf unsere Sehgewohnheiten auseinander. Er analysierte die Sprache von Fernsehen, Werbung und Fotografie und beschreibt sich selbst als visuellen Poet. Kriwets Interesse gilt der Sprache, die für ihn sowohl Wort als auch Bild umfasst. Neben Neonschriften und Wandbemalungen realisierte der in Düsseldorf geborene Künstler zahlreiche Kunst-am-Bau-Projekte und produzierte eine Vielzahl von Rundfunkbeiträgen. Im DuMont-Verlagsgebäude sind seine Motive auf den Glastüren präsent. Kriwet veröffentlichte bereits mit 19 Jahren seine erste Publikation im DuMont Buchverlag. Sein umfangreiches Werk umfasst Malerei, Musik, Texte, Poesie und Mixed Media. Er lebt in Dresden. Die Texte enthalten eine Einleitung von Gregor Jansen sowie Kurzessays von Sven Beckstette, Konrad Boehmer, Marc Matter, Franz Mon, Werner Ruhnau, Klaus Schöning, Christoph B. Schulz und Jan Wenzel. Ein Interview mit Kriwet von Helga Meister ist ebenfalls enthalten. Eine Einzelausstellung mit dem Titel KRIWET – YESTER ’N’ TODAY fand vom 18. Februar bis 1. Mai 2011 in der Kunsthalle Düsseldorf statt. Die Inhalte sind in Deutsch und Englisch verfasst.