Kosmoramen von Hubert Sattler

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Die neue Kosmoramen-Auswahl widmet sich archäologischen Stätten und beleuchtet das Werk von Hubert Sattler (1817-1904), dem wohl reisefreudigsten Salzburger seiner Zeit. Bereits 1833 begleitete er die Europa-Tournee seines Vaters, auf der er das Panorama-Rundbild präsentierte. In den 1840er Jahren reiste Sattler viel, unter anderem nach Italien, Istanbul und Nordamerika, zunächst um Material zu sammeln und später als malender Schausteller, der seine Kosmoramen einem internationalen Publikum vorstellte. Das Salzburg Museum dokumentiert diese Kosmoramen, und das Heft „Archäologische Stätten“ ist bereits die achte Veröffentlichung der Reihe. Sattler stellte die Akropolis von Athen unter einem gewitterdunklen Himmel dar, während über den Ruinen von Luxor und den Memnon-Kolossen ein fast salzburgischer Schönwetter-Himmel schwebt. Seine Gemälde bestechen durch fotografische Genauigkeit und zeigen den Zustand der Bauten und Ruinen um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Von Baalbek in Syrien bis zum Amphitheater von Taormina und vom alten Ägypten bis Pompeji und dem Forum Romanum umfasst Sattlers Werk eine Vielzahl archäologischer Stätten. 24 Großgemälde sind in der aktuellen Ausstellung im Museum Salzburg zu sehen.