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Das Eingreifen der Staatengemeinschaft in den afghanischen Bürgerkrieg Ende 2001 war von den Schocks der Anschläge in den USA geprägt und von der Notwendigkeit, den Rückzugsraum der Terroristen zu schließen. Die breite internationale Unterstützung basierte auf der Hoffnung auf einen Neuanfang für das afghanische Volk. Diese Hoffnung wich jedoch zunehmend der Ernüchterung. Nach mehr als neun Jahren sind die Kampfhandlungen gegen Aufständische und Terroristen nicht abgeschlossen, und die Zivilbevölkerung lebt in ständiger physischer Bedrohung. Die Bilanz ist ernüchternd, und die ehrgeizigen politischen Ziele erscheinen unerreichbar. Der Aufbau eines demokratischen Afghanistan, in dem Menschenrechte, besonders die von Frauen und Mädchen, respektiert werden, gilt als unrealistisch. Angesichts der Länge und Kosten des internationalen Einsatzes wird in der öffentlichen Debatte nach Wegen gesucht, diesen unter Wahrung von Minimalstandards zu beenden. In dem vorliegenden Band untersuchen Praktiker und Wissenschaftler, ob das internationale Engagement in Afghanistan noch die elementarsten politischen Ziele erreichen kann. Sie analysieren die derzeit verfolgten Strategien zur Stabilisierung und zum Wiederaufbau und thematisieren die ethischen Mindeststandards politischer Ordnung als Voraussetzung für eine verantwortbare Exit-Strategie gegenüber der afghanischen Bevölkerung.
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Das internationale Engagement in Afghanistan in der Sackgasse?, Heinz-Gerhard Friese
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2011
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