Die Wiederkehr der Dinge

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Die Medien- und Kulturwissenschaften beschäftigen sich zunehmend mit 'Dingen', was vor einem Jahrzehnt kaum vorstellbar gewesen wäre. Früher wurde das Sprechen über Dinge oft mit Ontologievorwürfen und Objektivismusverdacht verbunden. Die aktuelle 'Wiederkehr der Dinge' bedeutet jedoch nicht, dass Objekte die Handlungsmacht der Subjekte übernehmen. Vielmehr wird die Untersuchung sozialer und kultureller Verknüpfungen angestrebt, ohne Vorentscheidungen über die Elemente der jeweiligen Konfigurationen. Der Band beleuchtet vier zentrale Aspekte: die Handlungsmacht der Dinge, einen neuen Begriff des Sozialen, die Epistemologie der Dinge und die Medienästhetik der Dinge. Die Beiträge erkunden das Potenzial einer Kultur- und Mediengeschichte, die sich an alten und neuen Dingen orientiert, und analysieren die sozial- und kulturtheoretischen, epistemischen und ästhetischen Konsequenzen dieser Wiederkehr. Mit Beiträgen von verschiedenen Autoren werden programmatische und materielle Perspektiven entfaltet, die die Bedeutung und Rolle von Dingen in der Gesellschaft und Kultur neu definieren und deren Einfluss auf die Medienästhetik untersuchen.