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Die Zisterzienserinnenabtei St. Marienstern bei Kamenz in der Oberlausitz ist eines der wenigen Klöster Mitteleuropas, das seit dem Mittelalter ununterbrochen besteht. Ihre bauliche Hülle und künstlerische Ausstattung zeugen von einer bedeutenden Tradition und hohem Anspruch. St. Marienstern ist ein Denkmal für Bernhard III. von Kamenz, eine herausragende Stifterpersönlichkeit des 13. Jahrhunderts, der als Domherr, Dekan, Propst und Bischof von Meißen sowie Berater des Herzogs Heinrich IV. von Breslau und Rat König Wenzels II. von Böhmen wirkte. Er war in Machtkämpfe und kirchenrechtliche Fragen involviert und knüpfte entscheidende Verbindungen zwischen Meißen, Breslau, Krakau, Prag und Rom. Die Architektur und Kunst von St. Marienstern spiegeln seine weitreichenden Verbindungen und seine Rolle im politischen und kulturellen Netzwerk wider. Kein anderes Frauenkloster in östlichem Mitteleuropa bewahrte einen vergleichbar reichen Bestand an liturgischen Geräten, Handschriften und Reliquiaren aus der Gründungszeit. 1661 wurde die Abtei als „gläntzet in dem Lande zu Laußnitz als ein hell leuchtender Stern“ beschrieben und entwickelte sich zu einer katholischen Enklave sowie einem geistigen Zentrum der Sorben. Die kunstgeschichtliche Bedeutung von St. Marienstern wurde erst kürzlich erkannt und wird hier erstmals umfassend vorgestellt.
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St. Marienstern, Marius Winzeler
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2011
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- (Hardcover)
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