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Kunstfreiheit zwischen Anspruch und Wirklichkeit

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Die Stilrichtung des Expressionismus entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland, mit der Dresdner Künstlergruppe „Brücke“ als bedeutendster Vertretung. Ihr Ziel war es, mehr Lebensfreiheit für die Menschen zu schaffen. In der Weimarer Republik wurde der Expressionismus zur modernen deutschen Kunst, während die Brückekünstler prominente Figuren des kulturellen Lebens wurden. Im Dritten Reich wurde der Expressionismus jedoch als „entartet“ stigmatisiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielten die Brückekünstler in den beiden deutschen Staaten eine bedeutende kulturpolitische Rolle, da beide Staaten sich von der NS-Zeit distanzieren und im Kalten Krieg ihre Unterschiede betonen wollten. Der Autor untersucht den Unterschied zwischen der Kunstfreiheitsgarantie und dem Umgang mit der Brückekunst in der Bundesrepublik und der DDR. Beide Verfassungen schützten die Freiheit der Kunst, doch in der DDR blieb diese Freiheit weitgehend illusorisch, da die Grundrechte nie voll umgesetzt wurden. Die Kunstfreiheit wurde in der DDR-Verfassung von 1968 nicht aufgenommen, und die sozialistische Kultur sollte den Sozialismus fördern. Die Künstler mussten sich klar zum Sozialismus bekennen, was bei der Brücke nicht der Fall war. Erst unter Erich Honecker wurde eine offenere Rezeption der Brückekunst möglich, während die Bundesrepublik eine konsistente Entwicklung in der Kunstpolitik aufwies. In der DDR hingegen gab es Spannungen zwischen

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Kunstfreiheit zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Daniel Graewe

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Jaar van publicatie
2012
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