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Peter Engelmanns Buch erklärt die Dekonstruktion als Philosophie und beleuchtet ihre Verbindungen zur Philosophie sowie ihre antitotalitäre politische Motivation, die für ihr Verständnis entscheidend ist. Dekonstruktion, ein Ansatz von Jacques Derrida, ist die erfolgreichste und zugleich unbekannteste philosophische Innovation seit Heideggers Fundamentalontologie. Sie hat sich in zahlreichen künstlerischen und literarischen Praktiken etabliert, jedoch fehlt oft eine klare Vorstellung von diesem Begriff und der dahinterstehenden Strategie. Die antitotalitäre Motivation bleibt häufig unberücksichtigt. Dekonstruktion erschwert eine nüchterne Beschreibung in der Wissenschaftssprache, da sie jede endgültige begriffliche Festlegung systematisch verweigert. Diese Eigenschaft ist nicht nur zentral für Derridas philosophische Intervention, sondern auch eine Voraussetzung für eine antitotalitäre Haltung, die nicht selbst totalitär wird. Engelmann zeigt, dass Saussures Semiotik eine präzise Wissenschaftssprache bietet, mit der Derrida die Dekonstruktion entwickelt hat. So kann man die Dekonstruktion verstehen, ohne ihre Eigenheiten und Erkenntnismöglichkeiten zu verdecken. Das Buch stellt die Dekonstruktion in einen größeren Rahmen historischer und zeitgenössischer differenzphilosophischer Ansätze und macht sie im Kontext philosophischer Diskursivität verständlich.
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Dekonstruktion, Peter Engelmann
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2013
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