Lichtverschmutzung - rechtliche Grundlagen und Vorschläge für eine Neuregelung

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Immer mehr wird über Lichtverschmutzung („Lichtsmog“) diskutiert, die durch künstliche Beleuchtung entsteht und unerwünschte Bereiche erhellt. Effiziente Technik ermöglicht es, mit wenig Strom viel Licht zu erzeugen, was zu verschwenderischem Umgang mit künstlichem Licht führt und negative Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt hat. Einige Länder, wie Tschechien, Slowenien, Südtirol, die Schweiz und Liechtenstein, haben bereits Regelungen zu diesem Umweltproblem eingeführt. Das Institut für Umweltrecht an der JKU hat in Zusammenarbeit mit der OÖ Umweltanwaltschaft und einer interdisziplinären Arbeitsgruppe (Mediziner, Physiker, Beleuchtungstechniker, Chemiker, Polizei) das Thema Lichtverschmutzung rechtlich untersucht. Die Inhalte umfassen: Aspekte der Lichtverschmutzung als neues Umweltproblem, die aktuelle Kompetenz- und Rechtslage, sowie Vorschläge für gesetzliche Regelungen auf Bundes- und Landesebene. Zudem werden Diskussionsentwürfe für ein Bundesimmissionsschutzgesetz (B-IGL) und ein Landesimmissionsschutzgesetz (L-IGL) präsentiert, inklusive Ergänzungen zu bestehenden Materiengesetzen und Erläuterungen zu den Gesetzesentwürfen. Ein Überblick über die Rechtslage in benachbarten Ländern wird ebenfalls gegeben.