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Dieser Forschungsbericht behandelt die Ergebnisse einer kulturastronomischen Untersuchung im Ritten, Südtirol, insbesondere in der Nähe bedeutender prähistorischer Siedlungsplätze. Kulturastronomie, ein noch wenig bekanntes Forschungsfeld an der Schnittstelle von Archäologie und Astronomie, untersucht die Himmelskunde der Menschen in der Vorgeschichte. Im Fokus stehen die Wechselwirkungen zwischen menschlichem Verhalten und den astronomischen Abläufen am Tages- und Nachthimmel sowie die vermuteten astronomischen Funktionen prähistorischer Objekte, wie die Ausrichtung von Gräbern und neolithischen Denkmälern. Ein zentrales Phänomen ist die "geteilte Sonne", bei der die Sonne gleichzeitig links und rechts eines steilen Berges erscheint. Diese astronomische Regelmäßigkeit und die dazugehörige Landschaftsformation waren für die prähistorischen Menschen von großer Bedeutung, da sie zur Entwicklung eines Jahreskalenders und zur Nutzung als Sonnenuhr beitrugen. Das Phänomen der geteilten Sonne, sichtbar etwa eine Minute nach Sonnenaufgang zwischen den Felsspitzen Santner und Euringer, ist selten und spektakulär. Es tritt nur an bestimmten Tagen im Jahr bei gutem Wetter auf und erklärt die Häufung prähistorischer Fundstellen am Ost- und Südosthang des Rittens.
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Die Entdeckung der geteilten Sonne vom Ritten, Dietmar Bernardi
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2018
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