Das etwas andere Rhetorik-Training oder "Frösche können nicht fliegen"

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Als Klaus H. das Seminarhaus betritt, ist er gut gelaunt und räumt auf. Er bedankt sich herzlich, als ihm die Dame am Empfang den Tisch zeigt, an dem bereits einige Teilnehmer des Trainings sitzen. Klaus H. erzählt begeistert von einem Fahrtraining, das er auf dem Nürburgring absolviert hat, und alle hören interessiert zu. Sein Erzählstil, seine Mimik und Gestik zeigen, dass er von dem Erlebnis begeistert ist und diese Begeisterung auf seine Zuhörer überträgt. Eine Stunde später sitzen wir im Seminarraum, und Klaus H. steht vorne am Projektor, einen Zeigestab in der Hand. Verzweifelt versucht er, die Vorzüge des Fahrertrainings darzulegen, doch der Unterschied zu vorher ist frappierend: Er wirkt verunsichert und ängstlich, seine Worte stocken, und er spricht ständig zur Leinwand, als erhoffe er sich dort Hilfe. Während er seinen Vortrag mit „Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit“ schließt, klingt dies wie eine Bitte um Verzeihung dafür, dass er den anderen die Zeit gestohlen hat.