Strategisches Supply-Chain-Controlling in der Automobilwirtschaft

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Die Veränderungen im Wettbewerbsumfeld führen zu einem verstärkten Wettbewerbs- und Kostendruck, sodass Unternehmen sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und andere Wertschöpfungsaktivitäten an spezialisierte Anbieter auslagern. Zwischenbetriebliche Kooperationen schaffen Supply Chains, die sich über alle Wertschöpfungsstufen vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden erstrecken. Empirische Untersuchungen zeigen zahlreiche ungelöste Probleme in der Führung und Steuerung dieser unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsketten, was das Management der Supply Chain auf Unterstützung durch das Controlling angewiesen macht. Der Begriff des Supply Chain Controlling hat sich in Wissenschaft und Praxis etabliert, jedoch fehlt eine ausreichend fundierte Konzeption. Daher ist es notwendig, das Supply Chain Controlling funktional zu differenzieren, institutionell zu verankern und methodisch zu unterstützen. Die Autorin entwickelt eine theoriegeleitete und praxisrelevante Supply Chain Controllingkonzeption für interorganisationale Logistiknetzwerke. Diese Konzeption wird anhand mobiler Supply Chains veranschaulicht und zeigt, wie das Supply Chain Controlling funktional, instrumentell und organisatorisch ausgestaltet werden kann, um die Supply Chain-Führung optimal zu unterstützen. Ein systematischer Instrumenteneinsatz in allen Lebenszyklusphasen der Supply Chain wird aufgezeigt, um die strategischen Managementaufgaben in Beschaffung,