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Diese Erzählung nahm ihren Ausgang bei Gesprächen mit Veteranen der Fremdenlegion, von denen eines ausführlicher war. Dabei fiel mir etwas Gemeinsames in den von Schuldgefühlen weitgehend unbelasteten Schilderungen auf: Die Erinnerungen an Orte und Menschen waren eher schattenhaft, während bestimmte Situationen der Gefahr oder auch nur Bedrängnis in aller Deutlichkeit und mit überraschenden, manchmal unwichtig scheinenden Details aufbewahrt waren. So öffnete sich in den Gesprächen zwar der Blick zurück auf die Orte des Geschehens, allerdings standen jene Einzelheiten einer freien Sicht im Wege. Es war, als hätte sich die Erinnerung darin so konzentriert, daß für den Rest nicht mehr genügend Farben übrig blieben. Meiner Ansicht nach ist daraus herauszulesen, was die Schilderungen oft schmerzlich vermissen ließen, nämlich die Spur des Individuellen, des eigenen Empfindens bezüglich der Taten und Untaten. Es zeigt sich, vor allem in moralischer Hinsicht, nie eindeutig, bleibt vielmehr undeutlich und auch gefiltert - aber es ist da. In der Erzählung habe ich versucht, dies mit abzubilden, indem ich den Details Raum gab und nichts dafür tat, in jeder Hinsicht ferne Orte und Menschen aus der Schattenhaftigkeit, mit der die Erinnerung sie belegt hatte, in ein künstliches Licht zu überführen. END
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Donnie, Sherko Fatah
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2005
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- (Paperback)
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