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„Die Rassenfrage wird zum Problem des 20. Jahrhunderts.“ Diese Prognose des afroamerikanischen Historikers W. E. B. Du Bois aus dem Jahr 1900 spiegelt sich in der Einführung der Apartheid im südlichen Afrika 1948 wider. Das Apartheidssystem führte zur Entrechtung der schwarzen Mehrheit, die erst in den 1990er-Jahren nach jahrzehntelangem Freiheitskampf ihre Unabhängigkeit zurückerlangte. Der Autor untersucht das Verhältnis von Mission und Staat während der Apartheid in Südwestafrika, dem heutigen Namibia. In zwei Teilbänden wird analysiert, wie die Theologen Dr. Heinrich Vedder und Hans Karl Diehl sowie Hans-Georg Scholz und Dr. Werner Andreas Wienecke, die als Missionare der Rheinischen Missionsgesellschaft tätig waren, sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem weißen Rassismus und der Apartheid auseinandersetzten. Die Untersuchung basiert auf Archivdokumenten der VEM über Vedder und Diehl. Die Arbeit beleuchtet, wie sich diese Vertreter der weißen Mission zu Kolonialismus und Apartheid positionierten und ob ihre Einstellungen sich von der der weißen Regierung in Südwestafrika und Südafrika unterschieden. Der Autor argumentiert, dass Rassismus ein universelles Problem ist, das durch Forschung und Aufklärung nicht beseitigt werden kann, jedoch dazu beitragen kann, die Strukturen des Rassismus und des Widerstands zu analysieren. Dies ermöglicht ein besseres Verständnis und eine Bekämpfung gegenwärtigen und zukünftigen Rassismus.
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Mission und Apartheid, Klaus Gockel
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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